Zusammenfassung
Die nach meiner Ansicht wichtigste Forderung an die Röntgendiagnostik der Ohrmißbildungen ist die Unterscheidung der operativ korrigierbaren Mißbildungen von den nicht korrigierbaren Mißbildungen. Unnötige Operationen sollen dadurch vermieden werden. Die Röntgendiagnostik sollte in dieser Hinsicht klare Aussagen über den Grad der Dysplasie von äußerem Gehörgang und Paukenhöhle treffen, die Ausdehnung der Pneumatisation und einen atypischen Verlauf des Fazialiskanals beurteilen sowie eine zusätzliche Fehlbildung der knöchernen Innenohrstrukturen erfassen. Dabei ist aus Gründen des Strahlenschutzes der Kinder nach dem Satz zu verfahren: „Soviel wie nötig, so wenig wie möglich röntgen“.
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Biedermann, F. (1994). Röntgendiagnostik der Ohrmißbildungen. In: Feldmann, H., Freigang, B. (eds) Sitzungsbericht. Verhandlungsbericht 1994 der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie, vol 1994 / 2. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-85188-9_4
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