Zusammenfassung
Der adäquate Reiz für die Haarsinneszellen im Innenohr ist die mechanische Auslenkung ihres Haarbündels in Richtung des längsten Stereoziliums. Ein aktuelles Vorstellungsmodell beschreibt, daß durch diese Auslenkung die tip-links, 6-nm-feine Verbindungen zwischen der Spitze eines Stereoziliums mit dem nächst längeren Sterozilium, gedehnt werden. Durch diese Dehnung sollen Kanalproteine in die Spitze der Stereozilien gezogen und damit mechanisch Kanäle geöffnet werden. Durch die geöffneten Kanäle können Kationen, in vivo vermutlich K+-Ionen aus der Endolymphe, in die Zelle einströmen und ein Rezeptorpotential auslösen.
Mit Unterstützung der DFG, SFB 307.
Author information
Authors and Affiliations
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1994 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this paper
Cite this paper
Preyer, S., Pfister, M., Zenner, HP. (1994). Der Einfluß von Elastase auf die mechanoelektrische Transduktion im Meerschweinchen-Innenohr. In: Feldmann, H., Stennert, E. (eds) Teil II: Sitzungsbericht. Verhandlungsbericht 1993, vol 1993 / 2. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-84996-1_97
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-84996-1_97
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-56998-5
Online ISBN: 978-3-642-84996-1
eBook Packages: Springer Book Archive