Zusammenfassung
In seiner Monographie über die zervikale Gleichgewichtsstörung führte Hülse 1983 aus, daß es schwer vorstellbar ist, daß eine Störung des Rezeptorensystems im Kopfgelenksbereich eine Schwerhörigkeit hervorrufen könne. In tierexperimentellen Untersuchungen mit chronischer Irritation der Kopfgelenke (1988) und mit Langzeitbeobachtungen nach Ligatur der Arteria vertebralis (1991) schienen sich diese Ausführungen von 1983 zu bestätigen. Im Gegensatz zu diesen Arbeiten wurde für den Hörsturz der pathogenetische Faktor der HWS mehrfach hervorgehoben, so von Friedrich et al. (1984), Hörmann et al. (1989), Wissen-Siergert et al. (1990). Eine „zervikale Genese“anhand eines Kollektivs von Hörsturzpatienten nachzuweisen, erscheint wegen der Häufigkeit von Kopfgelenksstörungen kaum möglich.
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Hülse, M. (1994). Die zervikale Hörstörung. In: Feldmann, H., Stennert, E. (eds) Teil II: Sitzungsbericht. Verhandlungsbericht 1993, vol 1993 / 2. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-84996-1_146
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