Zusammenfassung
Naphazolinnitrat und analoge Präparate sind häufig in der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde verwendete Pharmaka. Diese polyzyklische Imidazolinverbindung besitzt bei lokaler Applikation eine vasokonstriktorische Wirkung am arteriellen Gefäßschenkel. Erwünscht wird dieser Effekt bei vielen entzündlichen Erkrankungen der Nase und Nasennebenhöhlen. Systematische histologische und ultrastrukturelle Untersuchungen hierzu fehlen bisher und waren Ziel unserer Arbeit. Das Kaninchen eignet sich aus vielerlei Gründen besonders für Untersuchungen dieser Art: Morphologisch besitzt die Nasenschleimhaut dieser Tierart einen annähernd identischen Aufbau wie die des Menschen. Der einzige ultrastrukturelle Unterschied besteht in einer wesentlich dünneren subepithelialen Basalmembran beim Kaninchen.
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Agha-Mir-Salim, P., Maile, S. (1994). Ultrastrukturelle Veränderungen der Nasenschleimhaut des Kaninchens nach Applikation von Naphazolinnitrat (Privin). In: Feldmann, H., Stennert, E. (eds) Teil II: Sitzungsbericht. Verhandlungsbericht 1993, vol 1993 / 2. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-84996-1_131
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