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Hörscreening-Verfahren bei Risikokindern im Neugeborenen- und Säuglingsalter unter besonderer Berücksichtigung der BERA

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Teil II: Sitzungsbericht

Zusammenfassung

Auch die neueste Umfrage der Bundesgemeinschaft der Eltern und Freunde schwerhöriger Kinder e.V. zum Stand der Früherkennung und Förderung schwerhöriger Kleinkinder in der Bundesrepublik Deutschland ergab, daß der Zeitpunkt der Erstdiagnose einer Hörstörung im Kindesalter weiterhin bei durchschnittlich 2 Jahren liegt. Nicht nur bei Neugeborenen mit unauffälligem prä- und perinatalem Verlauf sondern vor allem bei Risikokindern, bei denen die Inzidenz für eine Hörstörung wesentlich höher liegt, sollten Hörscreening-Verfahren eingesetzt werden, die zu einer frühzeitigen Erfassung von Hörstörungen geeignet sind, um so bei den betroffenen Kindern erhebliche Sprachentwicklungsverzögerungen mit zum Teil irreversiblen Störungen der geistigen und intellektuellen Entwicklung zu verhindern. Im Rahmen der in den letzten Jahren weltweit untersuchten Screening-Ansätze zur Erfassung frühkindlicher Hörstörungen bei Frühgeborenen, Neugeborenen und Säuglingen wurde an der Kölner Universitätsklinik eine Studie zur Prüfung der Validität und Effektivität verschiedener Hörscreening-Verfahren bei 420 Risiko-, Früh- und Neugeborenen vorgenommen. Verglichen wurden reflexaudiometrische Verfahren (Freifeldaudiometrie, Knochenleitungsaudiometrie, Stapediusreflexe) mit einem automatisierten Screening-Verfahren durch Ableitung der akustischen evozierten Hirnstammpotentiale. Verglichen wurden die Untersuchungsergebnisse mit einem üblicherweise in der Routine verwendeten ERA-Untersuchungssystem. Nachuntersuchungen (follow-up) fanden im Alter von 3 und 12 Monaten statt. Die Aussagekraft der verschiedenen Screening-Verfahren wurde auch unter dem Aspekt des Untersuchungszeitpunktes (Geburt, 3. oder 12. Lebensmonat) verglichen.

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© 1991 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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v. Wedel, H., v. Wedel, UC., Schauseil-Zipf, U., Herkenrath, P. (1991). Hörscreening-Verfahren bei Risikokindern im Neugeborenen- und Säuglingsalter unter besonderer Berücksichtigung der BERA. In: Fleischer, K., Kleinsasser, O. (eds) Teil II: Sitzungsbericht. Verhandlungsbericht der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie, vol 1991 / 2. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-84592-5_132

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