Zusammenfassung
Therapeuten und Therapeutinnen haben einen Beruf gewählt, in dem es urn Veränderung geht, Stillstand als quälend empfunden wird. Noch lieber als die stän-digen kleineren Veränderungen, die auch einmal durchaus in eine größere Wandlung münden können, sind uns die großen Wandlungen: Die Mythologie des Neuanfangs, des immer wieder neu beginnen Könnens; das Erlebnis, daß unser Leben nicht festgeschrieben ist, sondern daß immer auch wieder das Unverhoffte aufbrechen kann; Tod und Wiedergeburt, “Stirb und Werde”, die Geburt des göttlichen Kindes — das sind Themen, die uns faszinieren: Dahinter steht die überzeugung, daß der Mensch ein anderer Mensch werden kann, daß über alles Gewordensein hinaus eine Möglichkeit besteht, uns neue Wege zu eröffnen.
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Literatur
Heidegger M (1978) Die Frage nach der Technik. Vorträge und Aufsätze. Neske, Pfullingen, S9–40.
Kast V (1990) Die Dynamik der Symbole. Grundlagen der Jungschen Psychotherapie. Walter, Olten.
Wiesenhütter E (1969) Therapie der Person. Hippokrates, Stuttgart, S 308.
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Kast, V. (1991). Wandlungsprozesse in Behandlungen. In: Buchheim, P., Cierpka, M., Seifert, T. (eds) Psychotherapie im Wandel Abhängigkeit. Lindauer Texte. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-84473-7_5
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