Zusammenfassung
Vergleichende Untersuchungen zur Selbst- und Fremdbeurteilung wurden bislang vorwiegend im Zusammenhang mit Pharmaverlaufsstudien durchgeführt (Schmid et al. 1982; Tegeler und Floru 1979; Gaebel et al. 1981; Maurer und Dittrich 1979). Diese Studien bezogen sich vor allem auf meßtheoretische Gesichtspunkte. Im folgenden sollen neben Übereinstimmungen auch Divergenzen zwischen den Datenebenen besonders beachtet und hinsichtlich ihrer möglichen psychopathologischen Relevanz reflektiert werden. Die niedrigen Interkorrelationen bisheriger Untersuchungen sprechen eher dagegen, daß ein globales „Outeome“-Maß in bezug auf Fremd- und Selbstbeurteilungsdaten in Betracht kommt. Sollte sich dies bestätigen, müßten beide Erfassungsebenen korrespondierend zu den jeweiligen Fragestellungen getrennt berücksichtigt werden, da jede Variable für sich die Verhältnisse nur unvollständig wiedergeben würde (Strauss und Carpenter 1972, 1974, 1977). In der Konsequenz führt dies zu einer Mehrebenen- bzw. multimethodalen Diagnostik (Seidenstücker und Baumann 1978).
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Kick, H.A. (1991). Das postakute Stadium in der Selbst- und Fremdbeurteilung: Konvergenzen, Divergenzen und psychopathologischer Deutungsbezug. In: Psychopathologie und Verlauf der postakuten Schizophrenie. Monographien aus dem Gesamtgebiete der Psychiatrie, vol 63. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-84469-0_10
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