Zusammenfassung
Die 5. Immunglobulinklasse, IgE, kommt im Serum von Normalpersonen nur in verschwindenden Konzentrationen vor, ist jedoch bei bestimmten Erkrankungen drastisch erhöht. Hierzu zählen vor allen Dingen Parasitosen, Erkrankungen aus dem atopischen Formenkreis sowie Störungen der T-Zellregulation. In der Evolution war IgE wahrscheinlich als Träger der Abwehr von parasitärer Infektion, insbesondere von Helminthen von Bedeutung. konjunktivitis, allergisches Asthma bronchiale, atopisches Ekzem). Bei schweren Verlaufsformen atopischer Erkrankungen, insbesondere beim atopischen Ekzem finden sich häufig Störungen der zellulären Immunantwort im Sinne einer Immunschwäche; das sogenannte Hyper-IgE-Syndrom könnte hier als Maximalvariante eingeordnet werden. In der Regulation der IgE-Bildung spielen verschiedene Zytokine eine entscheidende Rolle, insbesondere Interleukin 4, das die IgE-Bildung fördert, während Gamma-Interferon an bestimmten B-Zell-Liniendie IgE-Bildung zu senken scheint. IgE bindet sich im Organismus an verschiedene Zellen über verschiedene Rezeptoren.
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Ring, J. (1991). Immunglobulin E (IgE) in Gesundheit und Krankheit. In: Marghescu, S., Lubach, D., Neumann, C. (eds) Supplementum X, 41. Jahrgang 1990 Verhandlungen der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft. Der Hautarzt, vol 36. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-84370-9_15
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