Zusammenfassung
Die physikalische, chemische und meteorologische Erforschung der Atmosphäre nach allen ihren Bestandteilen ist eine verhältnismäßig junge Wissenschaft. Lange Zeit haben die Hilfsmittel, die für eine solche Untersuchung der gasförmigen Hülle unseres Planeten nötig sind, gefehlt Die senkrechte Ausdehnung der Atmosphäre beträgt nur wenige Bruchteüe des Erdradius. Neun Zehntel ihrer Gesamtmasse befinden sich in den untersten 16 km ihrer Höhe, das ist gerade ein Fünfhunderstel des Erdradius. Unseren Vorfahren hat sich ihre Anwesenheit nur durch die blaue Farbe des Himmels, die Existenz von Wolken und der damit verbundenen Niederschläge, sowie durch optische Phänomene wie Regenbögen oder Halos verraten. Es ist übrigens nicht erstaunlich, daß die ersten Fortschritte in unserer Kenntnis über die Atmosphäre von den beiden Disziplinen, die von ihrem Vorhandensein am meisten betroffen sind, erbracht wurden: die Astronomen müssen diese gasförmige Barriere, die sie von den Weiten des Universums trennt, überwinden; die Meteorologen haben in jüngerer Zeit versucht, die beobachteten Schwankungen der wichtigsten thermodynamischen Größen der Atmosphäre, des Drucks, der Temperatur und der Feuchtigkeit, zu erklären.
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Mégie, G. (1991). Das natürliche Gleichgewicht. In: Ozon. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-84156-9_2
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