Zusammenfassung
Daß wir wahrnehmen, ist eine so fundamentale Tatsache unseres Lebens wie atmen, essen und uns bewegen. Menschliches (oder auch tierisches) Leben ohne Wahrnehmung ist fast nicht vorstellbar. Die Fähigkeit des Spürens, des Riechens und Schmeckens, des Sehens und Hörens ermöglicht uns, in Kontakt zu treten mit unserer Umwelt und unserem eigenen Körper. Ohne solchen Kontakt wäre unser Leben auf stofflichen Austausch mit der Umwelt beschränkt wie das einer Pflanze. Unsere Bewegungen würden ungezielt nach einem festgelegten Plan ablaufen, wir wüßten weder, ob wir vorwärts schreiten oder an Ort treten, noch ob wir im weichen Bett oder auf einem harten Stein liegen, noch ob wir allein oder anderen Menschen nahe sind. Unser Geist wäre in sich selbst geschlossen, ohne Verbindung mit der physischen Welt.
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© 1989 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Kaufmann-Hayoz, R. (1989). Entwicklung der Wahrnehmung. In: Keller, H. (eds) Handbuch der Kleinkindforschung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-83882-8_23
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