Zusammenfassung
Im Gegensatz zu den meisten Gebieten der kurativen Medizin bestehen bei der Rehabilitation und Förderung hirngeschädigter Kinder große Schwierigkeiten, die Spezifität bestimmter Methoden zu belegen und ihre langfristige Effektivität von anderen endogenen und exogenen Einflüssen auf die Entwicklung abzugrenzen. Der einzige Konsens, der sich zwischen Fachleuten verschiedener Disziplinen und Richtungen herstellen läßt, ist die Feststellung, daß sich geförderte Kinder besser entwickeln als ungeförderte (Literaturhinweise dazu s. Schlack 1982/83).
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Literatur
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Schlack, H.G. (1989). Wie spezifisch wirken „Therapie“ und „Milieu“ auf die Entwicklung behinderter Kinder? — Konsequenzen für die Praxis. In: Normale und gestörte Entwicklung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-83841-5_11
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