Zusammenfassung
Produkte einer Tumorzelle oder Reaktionsprodukte des Organismus als Antwort auf die Tumorzelle können Tumormarker sein. Dabei gilt, daß zum heutigen Zeitpunkt kein Tumormarker im Kopf-Hals-Bereich die Histologie als Grundlage einer Malignomdiagnostik ersetzen kann. Immunhistologische Marker können adjuvant zweckmäßig sein, um prätherapeutisch bei rein morphologisch nicht ausreichend definierbaren Tumoren eine Subklassifikation zu erzielen, welches bedeutende Konsequenzen für die Behandlung nach sich ziehen kann. Die Domäne serologischer Tumormarker liegt in der Tumornachsorge, um abfallende Titer bei einer Remission und ansteigende Titer bei Wiederauftreten von Tumor oder Metastase zu beobachten. Für Screeninguntersuchungen (Tumorvorsorge) sind Tumormarker im Kopf-Hals-Bereich nicht geeignet. Unter experimentellen Bedingungen können Tumormarker schließlich zur Darstellung von Tumoren und Metastasen mittels der Immunszintigraphie angewendet werden.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsAuthor information
Authors and Affiliations
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1988 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this paper
Cite this paper
Zenner, HP. (1988). Hauptvortrag III. In: Fleischer, K., Wigand, M.E. (eds) Teil II: Sitzungsbericht. Verhandlungsbericht der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie, vol 1988 / 2. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-83614-5_16
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-83614-5_16
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-50343-9
Online ISBN: 978-3-642-83614-5
eBook Packages: Springer Book Archive