Zusammenfassung
Die Deutsche Herz-Kreislauf-Präventionsstudie (DHP) ist eine multizentrische epidemiologische Gemeindeinterventionsstudie zur primären Prävention ischämischer Herzkrankheiten und Schlaganfall (1). Ihr Ziel ist die Reduktion der altersspezifischen Mortalität dieser Krankheiten (ICD - 9: 410 414, 430 – 438, Männer und Frauen im Alter von 25 – 69 Jahren) um mindestens 8%. Eingebettet in ein Konzept der Veränderung von Lebensweisen und der Forderung von Gesundheit werden in einem Zeitraum von 7 Jahren die für diese Krankheiten bekannten spezifischen Risikofaktoren: Rauchen, Bluthochdruck, Hypercholesterinämie, Übergewicht und Bewegungsmangel verändert. Entsprechend dem „Wellenkonzept“ geschieht dies durch unterschiedliche Schwerpunktsetzungen in der präventiven Arbeit. Im ersten Jahr (1985) wurde mit der Ernährungsintervention begonnen, daran schloß sich im nächsten Jahr die Bewegungs - und Blutdruckintervention an. Im Jahre 1987 wurde mit der Intervention bezüglich Rauchen begonnen. Das Evaluationskonzept beinhaltet das Monitoring der Mortalität, die Durchführung von Gesundheitssurveys vor Beginn der Intervention (1984), in der Mitte (1988) und am Ende der Studie (1991). Ein breites Prozessevaluationskonzept begleitet den Studienverlauf. Hier sollen die strukturellen Veränderungen erfaßt werden (soziostrukturelle Begleitforschung (2) und Angebotsanalyse (5)), Bekanntheitsgrad der Maßnahmen (Mediensurvey, Telefoninterviews) und Teilnahmemotive und-verhalten.
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Literatur
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Helmert, U., Maschwsky-Schneider, U., Bödeker, W., Jöckel, KH. (1988). Statistische Analyse von Bremer Survey-Daten zur Zielgruppenanalyse und Bewertung präventiver Angebote im Rahmen der Deutschen Herz-Kreislauf-Präventionsstudie (DHP). In: Selbmann, HK., et al. Medizinische Informationsverarbeitung und Epidemiologie im Dienste der Gesundheit. Medizinische Informatik und Statistik, vol 68. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-83520-9_23
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