Zusammenfassung
Unter Frühberentung wird hier eine Berentung wegen Berufsunfähigkeit (BU) bzw. Erwerbsunfähigkeit (EU) verstanden. Berufsunfähigkeit bzw. Erwerbsunfähigkeit können als bestimmte sozialepidemiologische Folgen von Krankheit/Behinderung interpretiert werden. Andere dieser Folgen sind z.B. Arbeitsunfähigkeit, Behandlungsbedürftigkeit (ambulant, stationär), Pflegebedürftigkeit und Tod. Bevölkerungsbezogene Statistiken der Krankheitsfolgen können einen wichtigen Teilbereich der vom Sachverständigenrat für die Konzertierte Aktion im Gesundheitswesen geforderten Gesundheitsberichterstattung darstellen (vgl. Jahresgutachten 1987).
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Literatur
Braun, R. (1986): Das Berentungsrisiko wegen Erwerbsminderung: Datenlage und Mengengerüste in der Zeit von 1973–1982. Deutsche Rentenversicherung 5–6 /1986, 365–386.
Schuntermann, M.F. (1987): Der Einfluß ausgewählter Krankheiten/Behinderungen auf die Berentlichkeit wegen Berufs- oder Erwerbsunfähigkeit - ein Beitrag zur Epidemiologie der Frühberentung. Deutsche Rentenversicherung 7, 1987, 753–770.
Schuntermann, M.F. (1986): Das Berentungsrisiko wegen Erwerbsminderung: Begriff, Struktur und Entwicklung in der Zeit von 1973–1982. Deutsche Rentenversicherung 3-4 /1986, 237–256.
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© 1988 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Schuntermann, M.F., Weber-Falkensammer, H. (1988). Krankheitsspezifische Frühberentungstafeln Pflichtversicherter. In: Selbmann, HK., et al. Medizinische Informationsverarbeitung und Epidemiologie im Dienste der Gesundheit. Medizinische Informatik und Statistik, vol 68. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-83520-9_13
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