Zusammenfassung
In Kapitel V wurde das Problem bestehender Effizienzunterschiede bei der Produktion und Bereitstellung von Gütern und Dienstleistungen durch öffentliche Unternehmen im Vergleich mit privaten Unternehmen erörtert. Hierbei gingen wir insbesondere der Frage nach, ob öffentliche Unternehmen notwendigerweise privaten Unternehmen hinsichtlich der Leistungserstellung unterlegen sein müssen bzw. welche Gründe für die beobachteten Effizienzunterschiede verantwortlich sind. Eng verbunden mit dieser Fragestellung ist die Diskussion um die Reprivatisierung öffentlicher Dienstleistungen (die in der Bundesrepublik Deutschland zunehmend an Bedeutung erlangt)1) sowie die Frage der Wirksamkeit der sogenannten “Deregulierung”. Ehe wir uns diesen Problembereichen zuwenden, sei darauf hingewiesen, daß es bei dieser Diskussion nicht um die strenge finanzwissenschaftliche Unterscheidung zwischen rein öffentlichen und privaten Gütern (und somit dem Trittbrettfahrerproblem), sondern vielmehr um die Frage geht, ob der Staat jene Güter, die er seinen Bürgern (entgeltlich oder unentgeltlich) zur Verfügung stellt, in eigenen Regieunternehmen (Unternehmen ohne Erwerbscharakter) produzieren oder ob diese durch private (gewinnorientierte regulierte oder nicht regulierte) Unternehmen erstellt werden sollten (BLANKART 1971a).
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Böbel, I. (1988). Property Rights und Öffentliche Unternehmen: Effizienzprobleme des Angebots von Gütern und Dienstleistungen Durch Öffentliche Unternehmen: Anmerkungen zur (Re)Privatisierungsdebatte. In: Eigentum, Eigentumsrechte und institutioneller Wandel. Studies in Contemporary Economics. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-83309-0_6
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