Zusammenfassung
Konditioniertes Lernen motorischer Reflexantworten erfordert neben dem Erkennen der Assoziation von konditioniertem und unkonditioniertem Sti mulus eine optimale Planung des zeitlichen Bewegungsablaufes. Die Kontrolle von Beginn und Ende einer Bewegung sowie der Bewegungsgeschwindigkeit und auch die Anpassung einer begonnenen Bewegung an die Erfordernisse einer Situation sind wichtige Funktionen des Kleinhirns. Kleinhirnläsionen betreffen somit elementare Voraussetzungen konditionierten Lernens. Dies läßt erwarten, daß bei zerebralen Funktionsstörungen konditionierte Lernprozesse gestört sind.
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Weißenborn, K., Scholz, M., Heinze, HJ., Feistner, H., Künkel, H. (1987). Untersuchungen des konditionierten Lernverhaltens von Kranken mit degenerativen zerebellären Erkrankungen unter Berücksichtigung der CNV. In: Poeck, K., Hacke, W., Schneider, R. (eds) Neuroimmunologie Spinale Krankheiten Neuropsychologie Metabolische Enzephalopathien Neurologische Notfälle Interventionelle Neuroradiologie. Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für Neurologie, vol 4. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-83201-7_50
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