Zusammenfassung
An der Urologischen Universitätsklinik in Erlangen wurden im Zeitraum vom 1.1. 1970 bis zum 31.12. 1985 706 Tumornephrektomien vorgenommen, 222 über einen lumbalen Zugang, 484 auf transabdominalem Weg. Die vorliegende Studie vergleicht die Ergebnisse zweier Patientengruppen, die fast alle unter kurativer Aussicht, also ohne erkennbare Fernmetastasierung, transabdominal operiert wurden. Beide Kollektive unterscheiden sich nur hinsichtlich der Ausdehnung der Lymphdissektion voneinander. Bei den 291 Patienten der 1. Gruppe führten wir zusammen mit der transabdominalen Tumornephrektomie eine sog. systematische Lymphdissektion (SLD) durch, bei den 193 Patienten der 2. Gruppe eine sog. fakultative Lymphdissektion (FLD). Fakultative Dissektion heißt zufällige Mitnahme von einigen Hiluslymphknoten zu Stagingzwecken. Systematische Dissektion heißt Entfernen der regionären Lymphknoten der Tumorniere in exakt definierter Ausdehnung und unter standardisierten operativen Richtlinien, wobei Dissektat und Niere en bloc entnommen werden [1, 2].
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Herrlinger A, Sigel A, Giedl J (1984) Urologe A 23: 267–274
Herrlinger A, Schrott KM, Sigel A, Giedl J (1984) World J Urol 2:114–121
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© 1987 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Herrlinger, A., Sigel, A., Schott, G. (1987). Verbesserte aktualisierte Ergebnisse in der Behandlung des Nierenkarzinoms durch systematische Lymphdissektion. In: Frohmüller, H., Ackermann, R. (eds) 38. Tagung, 23.–28. September 1986, Würzburg. Verhandlungsbericht der Deutschen Gesellschaft für Urologie, vol 38. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-83170-6_8
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