Zusammenfassung
Ich bin beeindruckt von der Vielfalt der Qualität der Forschungsarbeiten, die hier geleistet werden. Jeder, der sich ernsthaft mit der Evaluation eines präventiven Programms auseinandersetzt, erlebt ein Gefühl der Frustration, weil die Resultate nicht so blendend sind, wie man sich das bei der Inangriffnahme des Programms vielleicht vorgestellt hat. Je genauer man hinschaut, desto größer ist i. allg. die Enttäuschung. Das führt dann dazu, daß derjenige, der sich um eine objektive, unvoreingenommene Evaluation bemüht, plötzlich das Gefühl bekommt, sein Programm sei schlechter als andere. Dabei ist die Erklärung meistens die, daß Projekte, die aus der Distanz viel erfolgreicher aussehen, in Wirklichkeit gar nie objektiv ausgewertet wurden. Ich finde es deshalb bewundernswert, daß hier nicht weniger als 25 Teilprojekte in einem übergeordneten Projekt „Prävention kindlicher Entwicklungsstörungen“ zusammengebracht wurden. Ich möchte diesem Unternehmen, das zwar zeitweise frustrierend und unbequem, aber doch notwendig ist, meine Hochachtung zollen.
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Sundelin C, Vuille JC (1976) Health screening of four-year-olds in a Swedish county, III. Acta Paediatr Scand 65: 193–200
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Vuille, JC. (1987). Zur Diskussion. In: Lajosi, F., Lange, HJ., Selbmann, HK., Weidtman, V. (eds) Früherkennung in der Pädiatrie. Gesundheitssystemforschung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-83009-9_17
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