Zusammenfassung
Der Zusammenschluß von Bürgern in der Absicht, sich und anderen in Krankheitssituationen zu helfen oder sich gemeinsam gegen Gesundheitsgefahren zu schützen, steht als sozialer Kontext zwischen den gewachsenen sozialen Beziehungen und den überwiegend sozialstaatlich organisierten Dienstleistungen. Gewachsene soziale Beziehungen wie Familie, Verwandtschaft, Nachbarschaft, Freundschaft, kollegiale Solidarität entstehen in der Regel unter anderen Bedingungen und mit anderen Zielen als denen der Krankheitshilfe und der Gesundheitsförderung. Anlaß- und situationsbezogen übernehmen diese Bezugsgruppen Aufgaben der Gesundheitsselbsthilfe — wie wir in Kapitel 2 gesehen haben — durchaus erfolgreich, aber nicht durchgängig. Aus den verschiedensten Gründen gibt es Lücken und Mängel.
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von Ferber, C., Forschungsverbund Laienpotential, Patientenaktivierung und Gesundheitsselbsthilfe. (1987). Selbsthilfegruppen. In: von Ferber, C. (eds) Gesundheitsselbsthilfe und professionelle Dienstleistungen. Gesundheitssystemforschung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-82978-9_3
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