Zusammenfassung
Die Ergebnisse einer Zehnjahresnachuntersuchung Heroinabhängiger werden dargestellt. Sie waren im Jahre 1969 bei der Erstuntersuchung Patienten ambulanter Drogenkliniken in London und bekamen Heroin und Methadon auf Rezept. Anhand von 2 Fallbeispielen wird dargestellt, daB die Verschreibung von Heroin/Methadon oder anderen Ersatzdrogen suchtverlängernd wirkt und nicht zum Entzug motiviert. Dagegen können konfrontatives und konsequentes Verhalten des Therapeuten den MotivationsprozeB fördern. Auch Milieuwechsel und soziale Veränderungen tragen dazu bei und unterstützen die Rückfallprophylaxe.
Die vorliegende Forschungsarbeit wurde durch Stipendien des DAAD und der DFG ermöglicht. Den Mitarbeitern der Addiction Research Unit London sei an dieser Stelle mein herzlicher Dank ausgesprochen.
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Literatur
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Wille R (1983) Processes of recovery from heroin dependence: Relationship to treatment, social changes and drug use. J Drug Issues 13/3
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Wille, R. (1987). Welchen Einfluß hat die staatlich legalisierte Verschreibung von Heroin oder Methadon auf den Genesungsprozeß Heroinabhängiger? Eine Zehnjahresuntersuchung Heroinabhängiger aus Großbritannien. In: Kleiner, D. (eds) Langzeitverläufe bei Suchtkrankheiten. Suchtproblematik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-82958-1_12
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