Zusammenfassung
Im Jahre 1913 führte Henry Ford in seinem Werk in Highland Park, Michigan, USA einen mechanisch bewegten Förderer ein, der in einem Montagesystem die Fahrzeugkarossen durch jeweils gleichgroße Arbeitsstationen bewegte. Es zeigte sich, daß damit ein neues Zeitalter in der Montagetechnologie angebrochen war, denn die erste fortschrittliche Montagelinie begann zu arbeiten. Es war Henry Ford gelungen, mehrere auch damals schon bekannte Prinzipien, wie die Artteilung der Arbeit und die Förderung von Bauteilen von Station zu Station, in sein Konzept der “Montage als kontinuierlicher Prozeß” zu integrieren /l/. Seine revolutionäre Erfindung wurde zu einem wichtigen Meilenstein für den “Taylorismus”, einer arbeitswissenschaftlichen Denkweise, die nach dem britischen Wissenschaftler F.W. Taylor benannt wurde. Seine Grundidee war, daß ein großer Produktivitätsgewinn durch die Artteilung der Arbeit erzielt werden kann /2/. Nach der Einführung der ersten Montagelinie dominierte dieser Denkansatz in der Diskussion über Arbeitsgestaltung für viele Jahrzehnte.
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Schad, G. (1986). Einführung. In: Entwicklung und Einsatz eines interaktiven Verfahrens zur Leistungsabstimmung von Montagesystemen. IPA-IAO Forschung und Praxis, vol 94. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-82886-7_2
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