Zusammenfassung
Die Beschwerden der Magenerkrankungen sind z.T. sehr charakteristisch (Nüchternschmerz, Tages- und Jahresperiodik beim Ulcus duodeni), z.T. sehr uncharakteristisch mit Oberbauchbeschwerden, Druck- und Völlegefühl, Übelkeit, Erbrechen, auch Unverträglichkeit gegenüber gewissen Speisen. Zum Teil werden sie auf erhöhte Wandspannung und auf chronische Reize, z. B. ständige Übersäuerung zurückgeführt. Zu diesen Spannungsgefühlen kommt es z. B. auch bei Hyperalimentation, aber auch bei Aerophagie, natürlich auch bei Magenausgangsstenosen, wobei bei den Pylorusstenosen ja häufig sehr definierte Beschwerden von den Patienten angegeben werden, wie dem Wischen einer Hand unter der Bauchdecke oder einer rollenden Kugel, wenn die noch intakte Peristaltik des Magens versucht, das Hindernis zu überwinden. Aber auch der schlaffe Magen mit Hypotonie kann Beschwerden machen. Es kommt beim Ulkus, aber auch bei der akuten Gastritis, zu krampfartigen Schmerzen, bei Penetration oder Perforation entsteht ein bohrender Dauerschmerz und auch Karzinomschmerzen können solcherart auftreten, meist aber erst dann, wenn das Karzinom schon relativ ausgedehnt ist.
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Walchshofer, J. (1985). Magen und Zwölffingerdarm. In: Clodi, P.H. (eds) Gastroenterologie. Taschenbücher Allgemeinmedizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-82039-7_5
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