Drehstromasynchronmaschine mit Kurzschlußläufer (DAM)
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Zusammenfassung
Die feldorientierte Steuerung der Asynchronmaschine geht von der mathematischen Beschreibung des dynamischen Maschinenverhaltens mit Raumzeigergrößen aus. Feldorientierung bedeutet, daß man die frei wählbare Bezugsachse dieses mathematischen Maschinenmodells bezüglich ihrer Winkellage fest mit dem Rotorflußraumzeiger, dem Statorflußraumzeiger oder dem Luftspaltflußraumzeiger verbindet. Die mathematisch einfachste Maschinenstruktur und damit auch die einfachste Struktur einer Steuerung ergeben sich dann, wenn der Rotorflußraumzeiger als Orientierungsgröße gewählt wird. Die Struktur der Maschine gleicht dann bei Vorgabe des Ständerstromraumzeigers der einer fremderregten kompensierten Gleichstrommaschine. Die feldorientierte Steuerung der Asynchronmaschine [1.1] wird dadurch erreicht, daß man die im feldorientierten Koordinatensystem dargestellten Komponenten des Statorstromraumzeigers der Maschine als Steuergrößen vorgibt. Mittels einer einfachen Entkopplung werden der Betrag des Flußraumzeigers und das innere Drehmoment unabhängig voneinander steuerbar. Die Steuergröße Drehmoment wird z.B. im Falle eines drehzahlgeregelten Antriebssystems vom überlagerten Drehzahlregler geliefert, während die Steuergröße Fluß mit Rücksicht auf die zulässige magnetische Beanspruchung der Maschine und die zur Verfügung stehende Spannung oder die auftretenden Verluste gewählt wird.
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