Zusammenfassung
Während man die Vorgeschichte aufnimmt, bittet man die Mutter, das Kind völlig zu entkleiden. Dabei beobachtet man genau das Kind (Bewußtseinslage, Bewegungen) oder hört beim Säugling auf die Lautäußerungen (z. B. wohliges Grunzen, Brabbeln, hungriges Schreien, Lallen, schrilles Schreien). Unter beruhigenden Worten untersucht man dann zart und bedächtig jeden Körperteil. Keine Untersuchung darf ausgelassen werden, notfalls muß man sich mit freundlicher Gewalt durchsetzen. Man beginnt (mit sauberen und warmen Händen) bei den Beinen oder dem Bauch und hebt sich den unangenehmsten Schritt (Racheninspektion) für den Schluß auf. Es bewährt sich, stets nach einem festliegenden Untersuchungsschema mit dem Patienten immer in selber Lage (bei Rechtshändern z. B. Patientenkopf linker Hand) vorzugehen und jeden auffälligen Befund sofort schriftlich zu fixieren.
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Lampert, F. (1982). Pädiatrische Untersuchungstechnik. In: Pädiatrie. Taschenbücher Allgemeinmedizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-81728-1_1
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