Zusammenfassung
Allein von der diagnostischen Bezeichnung Anorexie her bietet es sich an, die Beeinträchtigungen des Hungers und Appetits an den Anfang der symptomatologischen Beschreibung des Krankheitsbildes zu stellen. Das wäre jedoch mißverständlich, wenn dadurch der Eindruck hervorgerufen würde, bei der psychogenen Magersucht handele es sich um die Folge einer primären, durch bestimmte Konfliktkonstellationen hervorgerufene Störung des Hungergefühls, so daß infolge der ausbleibenden proprioreceptiven Reize und der ihnen zugehörigen affektiven Empfindungen chronisch zu wenig Nahrung aufgenommen wird.
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Mester, H. (1981). Die klinische Symptomatik. In: Die Anorexia nervosa. Monographien aus dem Gesamtgebiete der Psychiatrie, vol 26. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-81618-5_3
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