Zusammenfassung
Das Immunsystem des menschlichen Organismus lernt während der embryonalen Entwicklung alle ihm zugänglichen Moleküle („immunologisch kontrollierter Raum“) kennen und verliert die Eigenschaft, gegen diese zu reagieren (Selbsterkennungshypothese von Burnet). Es bildet sich eine Toleranz gegen alle eigenen Moleküle aus dem immunologisch kontrollierten Raum. Diese Erkenntnis wird in spezialisierten Zellen („Erinnerungszellen“) festgehalten und normalerweise ein Leben lang erhalten. Daraus folgt, daß alle nicht als eigen erkannten Moleküle (Antigene) vom Immunsystem als fremd empfunden werden und eine Abwehrreaktion auslösen. Die Antigene gehören gewöhnlich nicht dem eigenen Organismus an (Heteroantigene). Gelegentlich reagiert jedoch das Immunsystem auch gegen eigene, in der embryonalen Phase nicht erkannte oder spter vernderte Molekle (Autoantigene). Die vom Immunsystem gebildeten Abwehrkrper (Antikrper) sind entweder Eiweimolekle des Blutserums (Immunglobuline) oder spezialisierte Lymphozyten (Immunozyten).
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© 1981 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Marghescu, S. (1981). Allergisch bedingte Dermatosen. In: Dermatologie und Venerologie. Taschenbücher Allgemeinmedizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-81568-3_3
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