Zusammenfassung
Die Tatsache, daß sich die Tier- und Pflanzenwelt durch Evolution allmählich entwickelt hat, wird gegenwärtig kaum noch in Zweifel gestellt. Meinungsverschiedenheiten gibt es aber auch heute noch bezüglich der Ursachen der Evolution. So wird verschiedentlich argumentiert, die Darwinsche Evolutionshypothese der zufälligen Variation und Auslese des Besseren beinhalte einen Zirkelschluß. Denn auf die Frage: „Wer überlebt?“, wird geantwortet: „Wer am tauglichsten ist“. Und auf die Frage: „Wer ist am tauglichsten?“, folgt wieder die Antwort: „Derjenige, der überlebt“. — Zweifel an der darwinistischen Erklärung der biologischen Evolution äußern häufig gerade die Vertreter der exaktesten Wissenschaften, Mathematiker und Physiker. Ihr Einwand lautet: Fünf Milliarden Jahre sind einfach zu wenig,um die Mannigfaltigkeit der so wunderbar angepaßten Tier- und Pflanzenwelt zu erklären. Bei dem Versuch, den Evolutionsvorgang mathematisch nachzuvollziehen, kommen diese Wissenschaftler vielfach zu Zeitskalen, für die 5 Milliarden Jahre, die höchstens auf der Erde verfügbar waren, niemals ausreichen würden.
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Literatur
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© 1978 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Rechenberg, I. (1978). Evolutionsstrategien. In: Schneider, B., Ranft, U. (eds) Simulationsmethoden in der Medizin und Biologie. Medizinische Informatik und Statistik, vol 8. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-81283-5_8
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