Zusammenfassung
Simulationssysteme sind idealisierte Beschreibungsformen der Realität, die bestimmte Eigenschaften schwerpunktmäßig abbilden. Dieser Denkansatz erschien zunächst recht vielversprechend, scheiterte jedoch an der wenig benutzerorientierten Ergebnispräsentation. Die Modelle enthielten darüber hinaus nicht den gedanklichen Hintergrund des Benutzers und stießen deshalb häufig auf Unverständnis.
Die isolierte Simulation überschaubarer Teilstrukturen läßt sich nicht als schlichte Addition zu einem Gesamtsystem vereinigen. Im Einzelfall haben die Ergebnisse jedoch schon zu recht brauchbaren Hinweisen für die Gestaltung des Arbeitsprozesses geführt. Um das Gesamtsystem beschreiben zu können, bedarf es zunächst eines „Top-Modell“, das definierte Schnittstellen für die weitere Disaggregation zur Verfügung stellt. Dadurch lassen sich die darunter liegenden Hierarchieebenen integrieren. Es muß möglich sein, die Ergebnisausgabe auf wesentliche Aspekte zu beschränken, die dem Mitarbeiter der jeweiligen Organisationsstufe eine Orientierung auf einen Blick gestatten. Durch Parametervariationen kann man auf diese Weise die treibenden Kräfte des Systems für jede Ebene ermitteln. Kritische Parameterkonstellationen, sowie Engpäße des Systems werden so transparent.
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Korzen, G., Kunstleben, T. (1978). Operationale Simulationsmodelle zur Unterstützung von Management-Entscheidungen in Krankenhäusern verschiedener Organisationsformen. In: Schneider, B., Ranft, U. (eds) Simulationsmethoden in der Medizin und Biologie. Medizinische Informatik und Statistik, vol 8. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-81283-5_33
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