Zusammenfassung
In diesem Beitrag soll ein Modellsystem aus dem Bereich der klinischen Chemie vorgestellt werden, bei dem die Werte der Systemkonstanten größtenteils innerhalb enger Grenzen festliegen. Eine solche Begrenzung liegt immer dann vor, wenn Parameter als physikalische Größen direkt (durch Messung) oder indirekt (durch Berechnung aus meßbaren Größen)zugänglich sind. Die mathematische Methodik zur Simulation tritt dann gegenüber der geeigneten Formulierung der Systemstruktur weit in den Hintergrund. Ist diese Struktur zu einfach, also bleiben wesentliche Wechselbeziehungen zwischen Systemelementen unberücksichtigt, so kann man kein adäquates Systemverhalten simulieren. Ist die Struktur zu kompliziert, also führt man viele Parameter ein, für deren Wert keine Daten zur Verfügung stehen, so besteht die Gefahr, daß das Modell durch eine große Zahl an Freiheitsgraden nicht mehr zum Verständnis der Realität beiträgt. Deshalb erscheint es notwendig, die Systemstruktur mit Hilfe experimenteller Befunde ständig zu ergänzen und zu optimieren.
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Geiseler, D., Schmülling, R., Eggstein, M. (1978). Ein systemtheoretisches Modell zum Verständnis der unterschiedlichen Glykolyseaktivierung nach intravenöser Insulin- bzw. Tolbutamidbelastung. In: Schneider, B., Ranft, U. (eds) Simulationsmethoden in der Medizin und Biologie. Medizinische Informatik und Statistik, vol 8. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-81283-5_17
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