Zusammenfassung
Beim Simplexalgorithmus, wie wir ihn in Kapitel 5 eingeführt haben, wird insbesondere die vollständige Kenntnis des Tableaus T vorausgesetzt. Interpretieren wir den Simplexalgorithmus als ein iteratives Planungsverfahren, so bedeutet diese Annahme, daß das Zentrale Planungsbüro (ZPB) alle zur Verfügung stehenden Produktionsprozesse explizit kennt, d.h., das ZPB ist vollständig über die technologischen Möglichkeiten informiert. In diesem Fall hat das ZPB eine unübersehbar große Informationsmenge zu verarbeiten. Weiterhin wird ein großer Teil dieser Information redundant und irrelevant für die Aufstellung eines optimalen Planes sein. Daher wird bei praktischen Anwendungen eine vollständige Information des ZPB, auch bei Gebrauch moderner elektronischer Datenverarbeitungsanlagen, unwirtschaftlich oder sogar technisch unmöglich sein.
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Literatur
Dantzig, G.B., 1966, Lineare Programmierung und Erweiterungen, Springer Verlag, insbesondere Kapitel 9.
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© 1975 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Hildenbrand, K., Hildenbrand, W. (1975). Der revidierte Simplexalgorithmus: Zentrale Planung bei unvollständiger Information. In: Lineare ökonomische Modelle. Hochschultext. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-80948-4_6
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