Zusammenfassung
Es ist eine bemerkenswerte Erscheinung des heutigen akademischen Lebens, daß die Mitglieder der Universitätsfakultäten so viel Zeit auf die Diskussion darüber verwenden, was sie für ihre Studenten tun sollten. Lassen Sie mich damit beginnen zu beschreiben, was mir die Gründe dafür zu sein scheinen, daß heute in so großem Ausmaß Zeit und Gedanken auf diese Fragen verwendet werden, woran es liegt, daß eine beliebige Gruppe mathematischer Wissenschaftler, die vor vier oder fünf Jahren Fragen diskutiert hätte, wie: „Erlauben alle Spähren ungerader Dimension verschiedene differenzierbare Strukturen?“, warum diese Gruppe heute etwa Fragen der Art „Wie können wir unseren Studenten eine Ausbildung vermitteln, die es ihnen tatsächlich ermöglichen wird, ihren Lebensunterhalt zu verdienen?“ zum Gegenstand ihrer Diskussion macht. Die Gründe für diese unsere Probleme kommen, so glaube ich, aus drei Hauptquellen. Natürlich ist die erste Quelle die Situation auf dem Arbeitsmarkt. Grob geschätzt gibt es heute ungefähr 12000 Ph.D.’s in Mathematik, die in den Universitäten und Colleges der USA arbeiten und die ihrerseits, wiederum grob geschätzt, 1200 Promotionen jährlich durchführen.
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© 1974 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Hilton, P.J. (1974). Die Ausbildung von Mathematikern heute. In: Otte, M. (eds) Mathematiker über die Mathematik. Wissenschaft und Öffentlichkeit. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-80866-1_16
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