Zusammenfassung
Versucht man einen Körper, der sich im stabilen Gleichgewicht befindet, aus seiner Ruhelage durch Anwendung von Kräften herauszubringen, so wirken rücktreibende Kräfte, welche bestrebt sind, ihn in diese Ruhelage zurückzuführen. Solange die Entfernungen aus der Ruhelage klein sind, sind diese Kräfte der Entfernung (Elongation) aus der Ruhelage proportional. Nach Ausschaltung der äußeren Kräfte kehrt der Körper nicht einfach in die Ruhelage zurück, sondern vollführt um diese Schwingungen. Die Entfernung der Umkehrpunkte von der Ruhelage (Nullage oder Nullpunkt) bezeichnen wir als Amplitude. Die Zeit, die er zu einer Hin-und Herbewegung braucht, nennen wir die Schwingungsdauer, die Zahl der vollen Schwingungen in einer Sekunde die Frequenz. Schwingungen, bei denen die Amplitude dauernd konstant bleibt, bezeichnet man als ungedämp/te Schwingungen. Wenn jedoch der Schwingung Energie entzogen wird, z. B. durch Wirkung von Reibungskräften, so nimmt die Amplitude dauernd ab. Solche Schwingungen heißen gedämpfte Schwingungen.
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Pollermann, M. (1971). Schwingungen und Wellen. In: Einführung in das Physikalische Praktikum. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-80629-2_3
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