Zusammenfassung
Die Vermutung, daß in einem magnetischen Eisensand aus Cornwall eine bis dahin noch unbekannte Metallverbindung enthalten sein könnte, äußerte als erster der englische Landgeistliche Gregor 1791, als er einen dunkel gefärbten Sand untersuchte. An eisenhaltigem Rutil aus Ungarn fand Klaproth 1795 ebenfalls, daß dieses Mineral zu einer noch unbekannten metallischen Substanz gehören müsse, und benannte sie Titan nach den Titanen, den Söhnen von Gaia, der Urmutter Erde [G 24]. Die Grundlage für die großtechnische Entwicklung legte die Erfindung der Reduktion des Titantetrachlorids mit Magnesium durch W. J. KROLL kurz vor dem zweiten Weltkrieg (vgl. Kap. 1.2.3, S. 13ff.).
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Zwicker, U. (1974). Einleitung. In: Titan und Titanlegierungen. Reine und angewandte Metallkunde in Einzeldarstellungen, vol 21. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-80587-5_1
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