Zusammenfassung
Daß das Leben unbedingt an das Vorhandensein von Wasser gebunden ist, ist eine uralte Erkenntnis. „Aus dem Wasser ist alles geworden“, lehrte 624 v. Chr. der Naturphilosoph Thales von Milet; und das sollte nicht nur heißen, wie man es interpretiert hat, „das Wasser sei die Mutter und die Wiege alles Lebendigen“, sondern war wohl auch physiologisch gemeint: „Ohne Wasser kein Leben.“ „Gesundheit und Wahrnehmung“, so sagt ein Philosoph der perikleischen Zeit, Hippon von Samos, „richtet sich nach der Feuchtigkeit in uns; tritt Trockenheit ein, so wird das lebende Wesen unempfindlich und stirbt“. „Ariston hydor“ lautet ein bekannter griechischer Satz, „das erste ist das Wasser“ oder wie wir auch sagen können: „In der Rangordnung aller Lebensvoraussetzungen steht das Wasser an erster Stelle!“
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Thienemann, A. (1955). Einleitung: Ohne Wasser kein Leben. In: Die Binnengewässer in Natur und Kultur. Verständliche Wissenschaft, vol 55. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-80528-8_1
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