Osmium-induzierte argentaffine Reaktion

Zusammenfassung

Neben primär argentaffinen Strukturen, die in nicht osmierten oder in entosmierten Schnitten nachgewiesen werden (s. § 32), kennt man solche, die nach Osmiumfixierung argentaffin reagieren: „Osmium-induzierte argentaffine Reaktion“ von Lysosomen, Glykogen, Lipiden, vor allem von Myelin. Wurden Osmiumlösungen verwendet, die ungepuffert in Aqua dest. angesetzt, oder die in Phosphatpuffer gelöst waren, so versilbert sich auch Elastin [1]. Der Osmium-induzierten Argentaffinität kommt keine histochemische Bedeutung zu, sie führt aber zu einer hübschen Übersichtsfärbung.