Netzhautperipherie bei circumscripter retrolentaler Fibroplasie

Zusammenfassung

Seit etwa 15 Jahren hat sich das Erscheinungsbild der retrolentalen Fibroplasie grundlegend geändert. Anstelle einer unaufhaltsam bis zur totalen Zerstörung des sensorischen Apparates fortschreitenden retinalen Vasoproliferation ist ein überwiegend umschriebener Prozeß getreten, der in der Regel mit Hinterlassung von Residuen abheilt oder sogar eine vollständige Rückbildung erfährt. Zwar führt die retrolentale Fibroplasie auch heute noch in Einzelfällen zur Erblindung, dies stellt jedoch nur eine Ausnahme, nicht mehr die Regel dar. Es ist daher nicht abwegig, zwischen einer circumscripten und einer diffusen Form der retrolentalen Fibroplasie zu unterscheiden.