Zusammenfassung
So wie Poseidons Sohn Antäus von Zeit zu Zeit die Erde, seine Mutter, berühren mußte, um seine Stärke zu erneuern, so ist es für uns nach diesem theoretischen Exkurs vonnöten, zu klinischer Beobachtung zurückzukehren. Für diesen Zweck werde ich einige (Re)konstruktionen verwenden. „Eine Konstruktion ist es …, wenn man dem Analysierten ein Stück seiner vergessenen Vorgeschichte … vorführt“ (Freud 1937 b, S. 47). Meine Absicht ist es nicht, die gesamte Geschichte der hauptsächlichen unbewußten Konflikte eines Patienten darzulegen, sondern die Teile vorzustellen, die hier relevant sind, d. h. jene Konflikte, die zu der symptomatischen Vorherrschaft von Scham und zu den Abwehrmechanismen gegen diesen Affekt führen.
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© 1998 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Wurmser, L. (1998). Konstruktionen: die Genese der Scham. In: Die Maske der Scham. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-80457-1_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-80457-1_9
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