Zusammenfassung
Wegen des langen intrakraniellen, intrazerebralen und extrakraniellen Verlaufs der Nervenbahnen, die die Größe und Reaktionen der Pupillen regulieren, können Läsionen an vielen Orten Pupillenstörungen verursachen. Wichtige differentialdiagnostische Informationen können bei einer flüchtigen Untersuchung der Pupillen leicht übersehen werden, oder es werden unnötige Untersuchungen durchgeführt, weil eine physiologische oder pharmakologische Ungleichheit in der Pupillengröße für ein pathologisches Symptom gehalten wird. Beim bewußtlosen Patienten sind Größe und Reaktionen der Pupillen für die Diagnose und die intensivtherapeutischen Maßnahmen von überragender Bedeutung.
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Patten, J.P. (1998). Die Pupillen und ihre Reaktionen. In: Neurologische Differentialdiagnose. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-80379-6_2
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