Zusammenfassung
Internationale Umweltprobleme sind in zunehmendem Maße Gegenstand der öffentlichen Diskussion. So ist zu befürchten, daß die übermäßige anthropogene Emission von Treibhausgasen in die Atmosphäre mit spürbaren Klimaveränderungen („zusätzlicher Treibhauseffekt“) verbunden ist, ohne daß sich die davon betroffenen Ökosysteme in adäquater Weise auf diese Entwicklung einstellen könnten.1 Dies hätte unabsehbare Konsequenzen für Mensch und Natur. Die Hauptursache für den (zusätzlichen) „anthropogenen Treibhauseffekt“liegt in der übermäßigen Emission von Kohlendioxid. Wichtig sind aber auch die geringeren Emissionsmengen von Fluorchlorkohlenwasserstoffen (FCKW), Methan, Ozon (in der unteren Atmosphäre) und Distickstoffoxid, da deren spezifisches Treibhauspotential höher ist als das von Kohlendioxid. Eine Gruppe dieser Gase, die Fluorchlorkohlenwasserstoffe, trägt nicht nur zum Treibhauseffekt bei, vielmehr sind diese auch die Haupt verantwortlichen für den sukzessiven Abbau der Ozonschicht in der Stratosphäre, welche alle Lebewesen vor der schädlichen UV-B-Strahlung schützt (Ozonloch).2
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Eine ausführliche Darstellung der relevanten Zusammenhänge findet sich bei Cansier (1991), S. 1ff.
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Krumm, R. (1996). Einführung. In: Internationale Umweltpolitik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-80051-1_1
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