Zusammenfassung
Immer mehr Untemehmen operieren in einer sich rasch wandelnden Umwelt: Produkte, eingesetzte Technologie, organisatorische Strukturen, Kundenbedürfnisse und Marktbedingungen indern sich hiufig und in starkem MaBe. Infolgedesssen ist ein nach einer Geschäftsprozeß-Reorganisation [HaCh93] „optimierter“ Geschäftsvorgang nach einiger Zeit nicht mehr „optimal“ gestaltet und muß mit hoher Wahrscheinlichkeit bald wieder geändert werden. Die leichte und schnelle Anpaßbarkeit eines Geschäftsprozesses (Flexibilität) ist daher mindestens genausQ wichtig wie seine momentane Optimierung hinsichtlich Kriterien wie Kosten, Durchlaufzeit o.ä. Kritische Stimmen behaupten (teilweise zurecht), daß heute verfügbare Workflow-Management-Systeme (kurz WFMS) einen einmal implementierten Geschäftsprozeß quasi einzementieren und einen technischen oder organisatorischen Wandel sehr erschweren: Hardware- oder Software-Komponenten zur Implementierung der Geschäftsprozesse werden ausgetauscht oder ersetzt; Organisationseinheiten, Stellen etc. werden neu eingerichtet, aufgeteilt oder zusammengefaßt oder mit neuen Aufgaben und Kompetenzen versehen; Mitarbeiter treten ein, sind zeitweise abwesend, wechseln in eine andere Abteilung usw. Um diese vielfiätigen Änderungen flexibel nachvollziehen zu können, muß ein WFMS viele Freiheitsgrade bei der Modellierung und Weiterentwicklung sowie der Ausftihrung von Geschäftsprozessen anbieten.
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Literatur
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Wächter, H. et al. (1995). Modellierung und Ausführung flexibler Geschäftsprozesse mit SAP Business Workflow 3.0®. In: Huber-Wäschle, F., Schauer, H., Widmayer, P. (eds) GISI 95. Informatik aktuell. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-79958-7_26
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