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Part of the book series: MedR Schriftenreihe Medizinrecht ((MEDR))

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Zusammenfassung

Vorauszuschicken sind zum besseren Verständnis des heutigen Rechtszustandes einige allgemeine Anmerkungen zur geschichtlichen Entwicklung des Unterbringungsrechts. Dabei ist es für die moderne Auffassung vom Unterbringungsrecht nicht sinnvoll, weiter als bis zum Preußischen Allgemeinen Landrecht (ALR) von 17941 zurückzugehen.

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Literatur

  1. Publikation des Allgemeinen Landrechts: “Patent v. 5.2.1794 wegen Publikation des neuen allgemeinen Landrechts für die Preußischen Staaten”, abgedruckt bei Weißler, Preußisches Landesprivatrecht, Bd.1, 1901, S.147 ff. (daran anschließend auch weitere Publikationspatente).

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  2. Vgl. Koch, Allgemeines Landrecht für die Preußischen Staaten, T.2, Bd.2, Abt.1, 3. Aufl. 1863, S.1018.

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  3. Zur Aufrechterhaltung von § 344 II 18 ALR auch unter der preußischen “Vormundschaftsordnung” v. 5.7.1875 (GS. S.433) und gemäß Art. 89 PABGB v. 20.9.1899 (GS. S.177) siehe Weißler, Preußisches Landesprivatrecht, Bd.2, 1901, S.564.

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  4. GS. S.265, vgl. Grotefend, Preußisch ≈ Deutsche Gesetz ≈ Sammlung 1806–1899, Bd.1 (1806–1859), 3. Aufl. 1900, S.657 f.

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  5. Zum polizeirechtlichen Ausgangspunkt Baumann, Unterbringungsrecht, 1966, S.18 f.

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  6. Saage/Göppinger, Freiheitsentziehung und Unterbringung, 2. Aufl. 1975, Teil III, Rdnr.27

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  7. Marschner, in: Brill (Hrsg.), Zum Wohle der Betreuten, 1990, S.91

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  8. Wiebe, in: Bergener (Hrsg.), Psychiatrie und Rechtsstaat, 1981, S.120

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  9. so auch Neumann, NJW 1982, 2589, der dem preußischen Irrenrecht grundsätzlich eine repräsentative Stellung einräumt.

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  10. GS. S.45, dazu Grotefend (Fn.3), S.620

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  11. Ein Entmündigungsverfahren für Geisteskranke und Verschwender sah die erstmals reichseinheitliche CPO v. 30.1.1877 (RGBl. S.83) in den §§ 593 bis 627 vor, zu weiteren Einzelheiten siehe auch Holzhauer, Gutachten B zum 57. DJT, 1988, B 93.

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  12. Diesen Begriff hatte das Preußische OVG in ständiger Rechtsprechung als Unterbringungsvoraussetzung entwickelt, vgl. PrOVGE 77, 341, 343 und PrOVGE 80, 120, 122; zutreffend Baumann (Fn.4), S.19

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  13. siehe zudem Crefeld, FuR 1990, 274

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  14. Werte, Jura 1991, 11.

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  15. Im Vorfeld war auch eine Initiative des Deutschen Reichstages am Widerstand Preußens im Bundesrat gescheitert, vgl. dazu m.z.w.N. Holzhauer (Fn.6), B 92 ff.; Lorenzen, in: Bergener (Hrsg.), Psychiatrie und Rechtsstaat, 1981, S.131.

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  16. Die Einführung der Unterscheidung von Vormundschaft und Pflegschaft geht auf die preußische “Vormundschaftsordnung’’ (Fn.2) zurück. Zu den im römischen Recht liegenden Ursprüngen dieser Zweiteilung vgl. näherhin Holzhauer (Fn.6), B 14 f.

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  17. Ausführlich Holzhauer (Fn.6), B 94 ff.

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  18. i.d.S. zudem Werte, Jura 1991, 15.

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  19. GS. S.77; siehe auch Brüggemann-Totten, Die gesetzlichen Grundlagen der Verwahrung Geisteskranker, 1959, S.32 ff. Nur vereinzelt wurde hingegen dem Fürsorgegesichtspunkt Rechnung getragen, so insbesondere im Badischen Irrenfürsorgegesetz vom 25.6.1910 (GVB1. XXVI S.299)

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  20. vgl. dazu Juchart, NJW 1987, 3166

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  21. Saage/Göppinger (Fn.4), Teil III, Rdnr.27.

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  22. RGBl. I S.83; dazu Holzhauer (Fn.6), B 97 m.w.N.

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  23. eingehend zur Unterbringung im Dritten Reich auch Werle, Jura 1991, 10 ff.

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  24. So Werle, Jura 1991, 14 ff.; Holzhauer (Fn.6), B 97.

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  25. Dabei wurde die Entmündigung (§ 6 BGB a.F.) auf der Grundlage eines entsprechenden Verständnisses ihrer Voraussetzungen als “eine der Allgemeinheit dienende fürsorgerische Maßnahme” begriffen, so ausdrücklich Hartmann, Die Entmündigung als Mittel der Verbrechensverhütung unter besonderer Berücksichtigung ihres Verhältnisses zu den übrigen Sicherungsmaßregeln des neuen Staates, 1937, S.55,

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  26. Hartmann, Die Entmündigung als Mittel der Verbrechensverhütung unter besonderer Berücksichtigung ihres Verhältnisses zu den übrigen Sicherungsmaßregeln des neuen Staates, 1937, 81 ff.

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  27. Die lange Zeit noch umstrittene Frage, ob in Art. 104 Abs.2 GG der Richter des ordentlichen Gerichts oder des Verwaltungsgerichts betroffen sei, beantwortete der Gesetzgeber in § 3 FEVG (Fn.18 der Einleitung) in dem zuerst genannten Sinne, Nachweise bei Holzhauer (Fn.6), B 98.

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  28. So ausdrücklich Marschner (Fn.4), S.92

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  29. Bergener et al., Psychiat. Prax. 13 (1986), 105; BT-Drucks. 7/4200, Kap.D., S.368.

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  30. Zum Schutzbereich beider Grundrechte (Art. 2 Abs.2 Satz 2, 104 GG) sowie deren Verhältnis zueinander grundlegend Gusy, NJW 1992, 457 f.

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  31. v.Eicken/Ernst/Zenz, Fürsorglicher Zwang, 1990, S.21

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  32. Hantel, Der Begriff der Freiheitsentziehung in Art. 104 Abs.2 GG, 1988, S.19 ff.

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  33. GV.NW. S.872; kennzeichnend für diesen Wandel war vor allem die Anerkennung der Selbstgefährdung als Unterbringungstatbestand, dazu ausführlich Saage/Göpplnger (Fn.4), Teil III, Rdnr.31 ff.; auch das BVerfG hielt in seiner Entscheidung vom 7.10.1981 (BVerfGE 58, 208, 224 ff.) diese Ausweitung für verfassungsgemäß

    Google Scholar 

  34. a.A. dagegen Neumann, NJW 1982, 2588,

    Google Scholar 

  35. Neumann, NJW 1982, 2592.

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  36. Marschner (Fn.4), S.92, spricht von einem “Schritt zu einem Psychisch-Kranken-Recht” mit Vollzug der sogenannten zweiten Generation der Unterbringungsgesetze

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  37. ähnlich auch Mrozynski, R & P 2/1984, 87

    Google Scholar 

  38. Bernardi, SozInf 2/1991, 28

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  39. Herde, DAVorm 1985, 525. Zuvor war eine Gesetzesinitiative der BReg im Jahre 1968 mit dem Ziel, die Gesundheitshilfe für psychisch Kranke im Wege einer Änderung von Art. 74 Nr. 19 GG einer bundesgesetzlichen Regelung zugänglich zu machen, am Widerspruch des Bundesrates gescheitert, vgl. BT-Drucks. V 3515, S.5, 10 f.; näher dazu auch: BT-Drucks. 7/4200, Kap.D., S.369

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  40. Saage/Göppinger (Fn.4), Teil III, Rdnr.54

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  41. außerdem Koch, NJW 1973, 545.

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  42. BVerfGE 10, 302 ff.

    Google Scholar 

  43. BGHZ 17, 108, 112 ff.; dazu näher eingehend Ehrhardt, ArchSozArb 1979, 176 f.; BT-Drucks. 7/4200, Kap.D., S.367.

    Google Scholar 

  44. BVerfGE 10, 302, 323 ff.; Klie, RsDE 6/1989, 76

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  45. differenzierend Gernhuber, Lehrbuch des Familienrechts, 3. Aufl. 1980, § 7 II 2 u. § 65 I.

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  46. Zur Diskussion über das Wesen der Vormundschaft siehe auch Mrozynski, in: Finzen et al.(Hrsg.), Recht und Psychiatrie, 1983, S.75 f.

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  47. Holzhauer, ZRP 1989, 452 f.

    Google Scholar 

  48. BGBl. I S.1221; spätestens durch die Einfügung des (damaligen) § 1800 Abs.2 BGB (Art.1 Nr.32) wirkte sich das Erfordernis richterlicher Beteiligung (i.V.m. § 1897 Satz 1 a.F. und § 1915 Abs.1 BGB) auch auf die pflegschaftliche Unterbringung aus, so Bienwald, Untersuchungen zur Rechtsstellung des Gebrechlichkeitspflegers, 1992, S.20.

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  49. “Gesetz zur Neuregelung des Rechts der elterlichen Sorge” (SorgeRG) vom 18.7.1979 (BGBl. I S.1061); dadurch konnte ohne sachliche Änderung Abs.2 des § 1800 BGB wieder aufgehoben werden, da die allgemeine Verweisung des § 1800 BGB nunmehr auch § 1631b BGB erfaßte, vgl. MünchKomm-Schwab, BGB, Bd.8, 3. Aufl. 1992, § 1800 Rdnr.24

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  50. Jürgens/Kröger/Marschner/Winterstein, Das neue Betreuungsrecht, 2. Aufl. 1992, Rdnr.482; BT-Drucks. 11/4528, S.46.

    Google Scholar 

  51. Zur Erstreckung der “Habeas-Corpus-Regelung” in das Familienrecht siehe auch Holzhauer, FuR 1992, 249,

    Google Scholar 

  52. Holzhauer, FuR 1992, 253.

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  53. Vgl. BT-Drucks. 8/2788, S.76 ff.

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  54. GBl. DDR I S.273; zudem Bienwald, Betreuungsrecht, 1992, Einführung, Rdnr.45

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  55. Hinweise auf die Unterbringung durch Vormund/Pfleger finden sich des weiteren in §§ 102, 107 des Familiengesetzbuches (FGB) der DDR vom 20.12.1965 (GBl. DDR I 1966 S.1) i.d.F. des Gesetzes zur Änderung des FGB der DDR (1. Familienrechtsänderungsgesetz) vom 20.7.1990 (GBl. DDR I S.1038), abgedruckt im Dokumentationsteil von Schwab (Hrsg.), Familienrecht und deutsche Eingung, 1991, S.19 ff.

    Google Scholar 

  56. Reichel, FamRZ 1990, 1319 f.

    Google Scholar 

  57. Schwab, Familienrecht und deutsche Einigung, 1991, S.130 f.

    Google Scholar 

  58. abweichend Bergmann, NJ 1991, 213, demzufolge § 1631b BGB im Vorgriff auf § 1906 Abs.4 BGB n.F. hätte umfassend ausgelegt werden müssen.

    Google Scholar 

  59. BT-Drucks. 11/7817, S.25 f.; für zum Zeitpunkt der Wiedervereinigung bestehende zivilrechtliche Unterbringungen sah der aufgrund des Einigungsvertrages vom 31.8.1990 i.d.F. der Anlage I Kap.III Sachgebiet B Abschnitt II Maßgabe 1 angefügte Art. 234 §§ 11 Abs.4 Satz 2 U.3, 14 Abs.6, 15 Abs.2 EGBGB (BGBl. II S.889, 941 f.) eine Übergangsregelung vor; zu den Einzelheiten Reichel, FamRZ 1990, 1320

    Google Scholar 

  60. Schwab (Fn.26), S.131.

    Google Scholar 

  61. So vor allem der (damalige) § 3 Abs.2 DDR-EinwG (Fn.25), vgl. Art. 234 §§ 11 Abs.4 Satz 1, 14 Abs.6, 15 Abs.2 EGBGB (BGBl. II S.889, 941 f.). Zum Sonderproblem, daß in Unterbringungsfallen der bisherige Wirkungskreis des Pflegers die Befugnis zur Unterbringung nicht notwendig erfaßte, siehe Bienwald, Familienrecht und deutsche Einigung, 1991, S.147.

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  62. BGBl. II S.889, 892; BT-Drucks. 11/7817, S.26, 64. Eine entsprechende Übergangsregelung für zum Zeitpunkt des Beitritts existierende öffentlichrechtliche Unterbringungen aufgrund des DDR-EinwG (Fn.25) gab es aber nicht, kritisch hierzu Reichel, FamRZ 1990, 1320.

    Google Scholar 

  63. Einigungsvertrag, Anlage 1 Kap.III Sachgebiet A Abschnitt IV Maßgabe 3d aa (BGBl. II S.889, 940); es galten weiterhin §§ 64a bis 64i FGG a.F. sowie das BlnPsychKG v. 8.3.1985 (GVB1. S.586), wobei § 13 a.F. für das gerichtliche Verfahren der öffentlichen Unterbringung maßgeblich war.

    Google Scholar 

  64. Einigungsvertrag, Anlage 1 Kap.III Sachgebiet A Abschnitt III Maßgabe 13a (BGBl. II S.889, 932); vgl. auch BT-Drucks. 11/7817, S.26; Bienwald (Fn.25), Einführung, Rdnr.53

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  65. Damrau/Zimmermann, BtG, 1991, § 70 FGG Rdnr.5. Zu Einzelfragen, wie etwa nach der “zuständigen Behörde” i.S.d. FGG n.F. oder der besonderen Gerichtsverfassung, m.z.w.N.

    Google Scholar 

  66. Reichel, FamRZ 1990, 1319

    Google Scholar 

  67. Bergmann, NJ 1991, 211 f.

    Google Scholar 

  68. Gottwald, FamRZ 1990, 1178 f.

    Google Scholar 

  69. Vgl. darüber hinaus auch OLG Dresden, R & P 1994, 32,

    Google Scholar 

  70. OLG Dresden, R & P 1994, 33

    Google Scholar 

  71. OLG Dresden, NJ 1993, 568,

    Google Scholar 

  72. OLG Dresden, NJ 1993, 569.

    Google Scholar 

  73. Der Genehmigungspflicht unterlag auch die nach Einleitung einer vorläufigen Vormundschaft (§§ 1906 ff. BGB a.F.) i.R. eines anhängigen Entmündigungsverfahrens (§§ 645 ff. ZPO a.F.) von dem Vormund betriebene Zwangseinweisung, vgl. MünchKomm-Goerke, BGB, Bd.5, 2.Hbd., 2. Aufl. 1987, § 1906 Rdnr.2.

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  74. So § 1631b Satz 2 BGB; siehe auch MünchKomm-Schwab (Fn.32), § 1800 Rdnr.32

    Google Scholar 

  75. Gastiger, Freiheitsschutz und Haftungsrecht in der stationären und ambulanten Altenhilfe, 1988, S.83. Zur Problematik der Fremdgefährdung vgl. näher unten, Fn.40.

    Google Scholar 

  76. Bienwald (Fn.25), Teil 1, § 1906 BGB Rdnr.1

    Google Scholar 

  77. Gastiger (Fn.33), S.55

    Google Scholar 

  78. Herde, DAVorm 1985, 525. Zu den Einzelheiten einer Unterbringungsmaßregel — insbesondere den unterschiedlichen Auslegungsmöglichkeiten des § 1846 BGB a.F.

    Google Scholar 

  79. — vgl. Rink, FamRZ 1993, 512 f.; siehe hierzu auch unten, sub I 2 d u. II 3 sowie Kap.3, II 1 b.

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  80. Schwierigkeiten bei der Anwendung der §§ 1631b, 1800, 1897 Satz 1 (a.F.), 1915 Abs.1 BGB bereitete vor allem die Unterscheidung zwischen der genehmigungsbedürftigen Freiheitsentziehung und der genehmigungsfreien (partiellen) Freiheitsbeschränkung. Zu den Einzelheiten dieser Problematik wird auf Kap.2, II 1 b bb verwiesen, da die Formulierung des § 1906 Abs.1 BGB n.F. insoweit der bisherigen Gesetzeslage entspricht.

    Google Scholar 

  81. Der Vormund war gemäß §§ 1631 Abs.1, 1793, 1800, 1897 Satz 1 (a.F.), 1901 Abs.1 (a.F.) BGB kraft seiner totalen Sorgezuständigkeit für den Bereich der Aufenthaltsbestimmung legitimiert, wobei dieses Recht die Befugnis einbezog, den Mündel — natürlich unter Beachtung des Richtervorbehalts — in einer mit Freiheitsentziehung verbundenen Weise unterzubringen, vgl. Soergel-Damrau, BGB, Bd.8, 12. Aufl. 1987, § 1901 Rdnr.2

    Google Scholar 

  82. Gastiger, Freiheitsschutz und Haftungsrecht in der stationären und ambulanten Altenhilfe, 1988, Gastiger (Fn.33), S.53.

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  83. Dem Gebrechlichkeitspfleger mußte hingegen der Wirkungskreis der Aufenthaltsbestimmung nach § 1910 Abs.2 BGB a.F. kraft ausdrücklicher Einzelanordnung oder im Rahmen einer Pflegschaft zur Wahrnehmung aller persönlichen Angelegenheiten zugewiesen sein, so MünchKomm-Goerke (Fn.32), § 1910 Rdnr.52.

    Google Scholar 

  84. Zudem blieb lange unklar, ob die Befugnis zur Aufenthaltsbestimmung dann auch grds. die freiheitsentziehende Unterbringung umfassen sollte, Nachweise bei Parensen, Die Unterbringung Geistes- und Suchtkranker, 1972, S. 119 f.

    Google Scholar 

  85. zur erneuten Infragestellung in jüngster Zeit: siehe unten, sub II 1. Grundlegend zum Verhältnis beider Begriffe auch Bienwald (Fn.22), S.421 ff.

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  86. Dies ergibt sich mittelbar aus § 1631b Satz 3 BGB, vgl. BT-Drucks. 11/4528, S.39, 80; Bienwald (Fn.25), Teil 1, § 1906 BGB Rdnr.3.

    Google Scholar 

  87. Es entstand der Begriff der “Anstaltsbedürftigkeit”, siehe hierzu Saage/Göppinger (Fn.4), Teil II, Rdnr.9

    Google Scholar 

  88. dem heutigem Sprachgebrauch angepaßt besser der Terminus der “stationären Behandlungsbedürftigkeit”, so Jürgens/Kröger/Marschner/Winterstein (Fn.23), Rdnr.197, 483

    Google Scholar 

  89. Gastiger (Fn.33), S.54

    Google Scholar 

  90. vgl. auch Bergener et al., Psychiat. Prax. 13 (1986), 106.

    Google Scholar 

  91. Bienwald (Fn.25), Teil 1, § 1906 BGB Rdnr.4

    Google Scholar 

  92. Jochum/Pohl, Pflegschaft, 1989, Rdnr.174

    Google Scholar 

  93. Less, Die Unterbringung von Geisteskranken, 1989, S.47

    Google Scholar 

  94. MünchKomm-Schwab (Fn.32), § 1800 Rdnr.42

    Google Scholar 

  95. Soergel-Damrau (Fn.36), § 1800 Rdnr.11

    Google Scholar 

  96. BayObLG, FamRZ 1982, 199

    Google Scholar 

  97. BayObLG, MDR 1963, 1014.

    Google Scholar 

  98. Vgl. dazu Soergel-Damrau (Fn.36), § 1800 Rdnr.11

    Google Scholar 

  99. BayObLG, FamRZ 1982, 199

    Google Scholar 

  100. LG Göttingen, DAVorm 1976, 345,

    Google Scholar 

  101. LG Göttingen, DAVorm 1976, 347. Anders als eine Gebrechlichkeitspflegschaft nach § 1910 BGB a.F., die seit der Entscheidung des BGH v. 7.11.1984 (BGHZ 93, 1, 6 ff.) nach allgemeiner Meinung auch im ausschließlichen Interesse eines Dritten angeordnet werden durfte (zuletzt BayObLGZ 1990, 322, 324

    Google Scholar 

  102. und Erman-Holzhauer, BGB, 2.Bd., 9. Aufl. 1993, § 1896 Rdnr.45 m.w.N.), blieb aber weithin zweifelhaft, ob ebenfalls eine reine Fremdgefährdung eine privatrechtliche Unterbringung rechtfertigen konnte.

    Google Scholar 

  103. Bejahend: Wiebe (Fn.4), S.122 f.

    Google Scholar 

  104. Parensen, Die Unterbringung Geistes- und Suchtkranker, 1972, Parensen (Fn.36), S.106 f.

    Google Scholar 

  105. m.w.N. Ablehnend: Rink/Bauer, FamRZ 1988, 1234

    Google Scholar 

  106. Bürgle, NJW 1988, 1882

    Google Scholar 

  107. AG Frankfurt/M., FamRZ 1988, 1209,

    Google Scholar 

  108. AG Frankfurt/M., FamRZ 1988, 1210.

    Google Scholar 

  109. BVerfGE 22, 180, 218 ff.; siehe zudem Pardey, Betreuung Volljähriger: Hilfe oder Eingriff, 1989, S.78 f.

    Google Scholar 

  110. und Finzen et al.(Fn.21), S.34.

    Google Scholar 

  111. Unter diesem Gesichtspunkt war übrigens auch heftig umstritten, ob die bloße Belästigung Dritter, die zu einer feindseligen Einstellung gegenüber dem Mündel oder Pflegling führen konnte, als Unterbringungsgrund genügte; für eine solche weite Interpretation: BayObLG, FamRZ 1982, 199

    Google Scholar 

  112. BayObLG, FamRZ 1960, 411,

    Google Scholar 

  113. BayObLG, FamRZ 1960, 412

    Google Scholar 

  114. vgl. auch Bienwald, Vormundschafts- und Pflegschaftsrecht in der sozialen Arbeit, 2.Aufl. 1987, S.157

    Google Scholar 

  115. dagegen mit Recht: MünchKomm-Schwab (Fn.32), § 1800 Rdnr.42

    Google Scholar 

  116. Bauer/Berger, in: Kisker et al.(Hrsg.), Psychiatrie der Gegenwart, Bd.2, 3. Aufl. 1986, S.72

    Google Scholar 

  117. Saage/Göppinger (Fn.4), Teil II, Rdnr. 14.

    Google Scholar 

  118. Eine ausführliche Darstellung des Streitstandes findet sich bei Less, Die Unterbringung von Geisteskranken, 1989, Less (Fn.38), S.46 ff.

    Google Scholar 

  119. BVerfGE 58, 208, 226 ff.; Schmidt-Bleibtreu/Klein, GG, 7. Aufl. 1990, Art. 104 Rdnr.7 f.

    Google Scholar 

  120. insbesondere auch Baumann (Fn.4), S.24 f., der als erster den Begriff “Freiheit zur Krankheit” prägte

    Google Scholar 

  121. und Pardey, RsDE 15/1991, 30,

    Google Scholar 

  122. Pardey, RsDE 15/1991, 36 (“Freiheit zur Unvernunft”)

    Google Scholar 

  123. Gastiger (Fn.33), S.54 f.

    Google Scholar 

  124. Marschner, R & P 2/1986, 51.

    Google Scholar 

  125. BGHZ 48, 147, 157 ff.; BVerfGE 74, 236, 238, 243; BayObLG, Rpfleger 1979, 422

    Google Scholar 

  126. KG, NJW-RR 1988, 1031,

    Google Scholar 

  127. KG, NJW-RR 1988, 1032

    Google Scholar 

  128. LG Mannheim, Justiz 1974, 380,

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  129. LG Mannheim, Justiz 1974, 381

    Google Scholar 

  130. Palandt-Diederichsen, BGB, 52. Aufl. 1993, § 1800 Rdnr.7

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  131. v.Eicken/Ernst/Zenz (Fn.16), S.24

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  132. Jochum/Pohl (Fn.39), Rdnr. 173

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  133. Gastiger (Fn.33), S.54,

    Google Scholar 

  134. Gastiger, Freiheitsschutz und Haftungsrecht in der stationären und ambulanten Altenhilfe, 1988, 83,

    Google Scholar 

  135. Gastiger, Freiheitsschutz und Haftungsrecht in der stationären und ambulanten Altenhilfe, 1988, 85

    Google Scholar 

  136. Soergel-Damrau (Fn.36), § 1910 Rdnr. 15, 17 m.w.N. In Kap.2, II 1 e cc wird im Zusammenhang mit der Frage nach der Bedeutung der Geschäftsunfähigkeit des Betroffenen noch näher auf die vorzitierte Entscheidung des BGH einzugehen sein.

    Google Scholar 

  137. Zu den Einzelheiten vgl. MünchKomm-Schwab (Fn.32), § 1800 Rdnr.33 ff.

    Google Scholar 

  138. Soergel-Damrau (Fn.36), § 1800 R.dnr.15 ff. In den neuen Bundesländern galten indes schon seit dem 3.10.1990 die §§ 70 ff. FGG n.F., siehe bereits Fn.31.

    Google Scholar 

  139. Zu dem gesamten Problemkreis ausführlich Helle, FamRZ 1984, 639 ff. m.z.w.N., der zwar den letzteren Weg als den praktischeren vorzieht, aber gleichzeitig einräumt, daß er rechtlich auf sehr unsicherem Boden stehe

    Google Scholar 

  140. vgl. zudem Herde, DAVorm 1985, 532 ff.

    Google Scholar 

  141. Bassenge/Herbst, FGG/RpflG, 5. Aufl. 1990, § 64h FGG Bem.4.

    Google Scholar 

  142. Der Verfasser folgt hier der Terminologie von Jürgens/Kröger/Marschner/Winterstein (Fn.23), Rdnr.572, 580, die zw. den Maßnahmen zur Vollziehung der Unterbringung sowie denen während der Unterbringung differenzieren und nur im letzten Fall den Begriff “Vollzug” gebrauchen

    Google Scholar 

  143. so auch Fischer/Mann, NJW 1992, 1542

    Google Scholar 

  144. anders dagegen etwa Helle FamRZ 1984, 639 ff.

    Google Scholar 

  145. und Herde DAVorm 1985, 532 ff.

    Google Scholar 

  146. Lediglich das BlnPsychKG (Fn.30) bezog den Vollzug der zivilrechtlichen Unterbringung in seinen Anwendungsbereich mit ein (§§ 45a, 1 Abs. 1 Nr.2b a.F.), siehe dazu Marschner, R & P 2/1986, 49

    Google Scholar 

  147. v.Eicken/Ernst/Zenz (Fn.16), S.33

    Google Scholar 

  148. kritisch Helle, JR 1986, 181 ff.

    Google Scholar 

  149. In diesen Zusammenhang gehört auch, daß allein aus der Tatsache der Unterbringung jedenfalls nicht die Zulässigkeit einer ärztlichen Heilbehandlung für die Dauer der Unterbringung abgeleitet werden konnte, vgl. BayObLG, MedR 1990, 273,

    Google Scholar 

  150. BayObLG, MedR 1990, 275

    Google Scholar 

  151. Bienwald (Fn.25), Teil 6, § 1846 BGB Rdnr.6

    Google Scholar 

  152. Kohte, AcP 185 (1985), 151

    Google Scholar 

  153. a.A. Bauer/Berger (Fn.42), S.73.

    Google Scholar 

  154. Vgl. etwa nur Fischer/Mann, NJW 1992, 1542

    Google Scholar 

  155. Marschner, R & P 1/1985, 5

    Google Scholar 

  156. und BayObLG, MedR 1990, 273,

    Google Scholar 

  157. BayObLG, MedR 1990, 275 m. Problemstellung Kern, a.a.O., S.273

    Google Scholar 

  158. a.A. OLG München, R & P 4/1987, 112,

    Google Scholar 

  159. OLG München, R & P 4/1987, 113 (Art. 21 BayUnterbrG a.F. analog).

    Google Scholar 

  160. Mit Recht wies Soergel-Damrau (Fn.36), § 1910 Rdnr.10,

    Google Scholar 

  161. im Anschluß an Göppinger, FamRZ 1980, 862, im übrigen darauf hin, daß weder die Pflegschaft zur Aufenthaltsbestimmung noch die vormundschaftsgerichtliche Genehmigung zur Unterbringung des Pflegebefohlenen die Befugnis für den Pfleger einschloß, in eine ärztliche (Zwangs-)Behandlung des untergebrachten Pfleglings einzuwilligen; dazu wäre vielmehr eine Behandlungspflegschaft vonnöten gewesen

    Google Scholar 

  162. siehe auch v.Eicken/Ernst/Zenz (Fn.16), S.33 ff.

    Google Scholar 

  163. MünchKomm-Goerke (Fn.32), § 1910 Rdnr.54

    Google Scholar 

  164. ferner Baumann, NJW 1980, 1877

    Google Scholar 

  165. sowie Parensen, Die Unterbringung Geistes- und Suchtkranker, 1972, Parensen (Fn.36), S.108,

    Google Scholar 

  166. Parensen, Die Unterbringung Geistes- und Suchtkranker, 1972, 123.

    Google Scholar 

  167. Dem stand auch nicht die Entscheidung des BVerfG vom 10.2.1960 (Fn.19) entgegen, so jedenfalls Fischer/Mann, NJW 1992, 1541 f. m.w.N.

    Google Scholar 

  168. Helle, MedR 1989, 9

    Google Scholar 

  169. Holzhauer, ZRP 1989, 452 f.

    Google Scholar 

  170. vgl. zudem BGH, VersR 1984, 1171

    Google Scholar 

  171. a.A. noch BGH, NJW 1970, 811,

    Google Scholar 

  172. BGH, NJW 1970, 812,

    Google Scholar 

  173. und in neuerer Zeit OVG Lüneburg, NVwZ 1989, 880.

    Google Scholar 

  174. Weiterführend zur Rechtsnatur bei einem freiwilligen Aufenthalt: VGH Mannheim, NJW 1991, 2985 f.

    Google Scholar 

  175. und Fischer/Mann, NJW 1992, 1540 f. m.w.N.

    Google Scholar 

  176. Vgl. etwa: § 10 Abs.1 HmbPsychKG v. 22.9.1977 (GVB1. S.261); § 12 Abs.1 Nds.PsychKG v. 30.5.1978 (GVB1. S.443); § 1 Abs.1 SaarlUBG a.F. v. 10.12.1969 (Amtsbl. 1970 S.22); sowie auch Schmidt/Böcker, Betreuungsrecht, 2. Aufl. 1993, Rdnr.265 ff.; und BT-Drucks. 11/4528, S.39, 80.

    Google Scholar 

  177. Exemplarisch: OLG Celle, R & P 3/1987, 115,

    Google Scholar 

  178. OLG Celle, R & P 3/1987, 116

    Google Scholar 

  179. BayObLG, R & P 3/1986, 115,

    Google Scholar 

  180. BayObLG, R & P 3/1986, 116.

    Google Scholar 

  181. Insgesamt dazu ausführlich m.w.N.: Less (Fn.39), S.68 ff.

    Google Scholar 

  182. Bernardi, SozInf 2/1991, 28

    Google Scholar 

  183. Marschner (Fn.4), S.91 ff.

    Google Scholar 

  184. Wiebe (Fn.4), S.117 f.

    Google Scholar 

  185. sowie Bottke, R & P 1993, 179 f. (speziell zur Suizidprävention).

    Google Scholar 

  186. Zu einer vergleichenden Betrachtung nach dem Stand von 1980 näherhin: Göppinger, FamRZ 1980, 856 ff.

    Google Scholar 

  187. Zu weiteren Einzelheiten: Reichet, FamRZ 1990, 1320; siehe zudem oben, Fn.29.

    Google Scholar 

  188. Marschner, R & P 1991, 89

    Google Scholar 

  189. Reichet, FamRZ 1990, 1320; sowie oben, Fn.43.

    Google Scholar 

  190. Näher hierzu: BT-Drucks. 11/7817, S.64; Bergmann, NJ 1991, 213.

    Google Scholar 

  191. Beispielhaft: § 3 Bad.-Württ.UBG a.F. v. 11.4.1983 (GBl. S.133); § 19 BremPsychKG a.F. v. 9.4.1979 (GBl. S.123); vgl. auch Damrau/Zimmermann (Fn.31), § 70 FGG Rdnr.4.

    Google Scholar 

  192. Zum seinerzeitigen Verfahrensstandard im Landesunterbringungsrecht im einzelnen: Marschner, R & P 2/1986, 48 f

    Google Scholar 

  193. Herde, DAVorm 1985, 526. In den neuen Bundesländern kamen dagegen schon seit dem 3.10.1990 die §§ 70 ff. FGG n.F. zur Anwendung, siehe bereits oben, Fn.31.

    Google Scholar 

  194. Vgl. etwa: § 16 Abs.2 RhPfUntGes a.F. v. 19.2.1959 (GVB1. S.91); § 25 Abs.1 Schl.-H.PsychKG v. 26.3.1979 (GVOBl. S.251). In den neuen Bundesländern galt indes § 18 DDR-EinwG (Fn.25) — trotz vorgezogener Geltung der §§ 70 ff. FGG n.F. — fort, vgl. hierzu Reichel, FamRZ 1990, S.1320

    Google Scholar 

  195. Bergmann, NJ 1991, 213.

    Google Scholar 

  196. Zur Unterscheidung Anordnung/Genehmigung siehe Gastiger (Fn.33), S.52

    Google Scholar 

  197. AG Frankfurt/M., FamRZ 1988, 1209,

    Google Scholar 

  198. AG Frankfurt/M., FamRZ 1988, 1211.

    Google Scholar 

  199. Vgl. etwa: § 12 Bad.-Württ.UBG a.F. (Fn.57); § 9 HessFEG a.F. v. 19.5.1952 (GVB1. S. 111); § 21 RhPfUntGes a.F. (Fn.58); siehe im einzelnen auch Bauer/Berger (Fn.42), S.57 f.

    Google Scholar 

  200. Gastiger (Fn.33), S.54,

    Google Scholar 

  201. 58.

    Google Scholar 

  202. Diesbezüglich existiert jedoch keine einheitliche Terminologie, siehe z.B.: § 14 BremPsychKG a.F. (Fn.57); § 16 Nds.PsychKG (Fn.52); § 24 Schl.-H.PsychKG a.F. (Fn.58); vgl. des weiteren Bauer/Berger (Fn.42), S.56 f.

    Google Scholar 

  203. Gastiger (Fn.33), S.57.

    Google Scholar 

  204. BVerfGE 33, 1, 10 f.; vgl. auch OLG Stuttgart, NJW 1981, 638.

    Google Scholar 

  205. Teilweise jedoch unterschiedliche Voraussetzungen: So war etwa in Baden-Württemberg und Niedersachsen eine Behandlungsduldungspflicht festgeschrieben (§18 Abs.2 Bad.-Württ.UBG a.F. (Fn.57); § 26 Abs.2 Nds.PsychKG (Fn.52)), wohingegen in Bayern und Berlin eine zwangsweise Behandlung auf unaufschiebbare Maßnahmen beschrankt blieb (§ 30 Abs.2 BlnPsychKG (Fn.30); Art.21 Abs.2 BayUnterbrG a.F. v. 20.4.1982 (GVB1. S.202))

    Google Scholar 

  206. näher hierzu: Marschner, R & P 1/1988, 19 ff.

    Google Scholar 

  207. v.Eicken/Ernst/Zenz (Fn.16), S.31 ff

    Google Scholar 

  208. Bernardi, SozInf 2/1991, 29

    Google Scholar 

  209. Wiebe (Fn.4), S.119.

    Google Scholar 

  210. Allein in den neuen Bundesländern war eine Zwangsbehandlung überhaupt unzulässig, da im DDR-EinwG jegliche Vollzugsvorschriften fehlten, siehe Marschner, R & P 1991, 89 f.

    Google Scholar 

  211. Zur Frage des einer Zwangsbehandlung im Rahmen einer solchen Unterbringung ausgesetzten Personenkreises vgl. ausführlich Helle, MedR 1993, 136 ff.

    Google Scholar 

  212. m.w.N., der sich insbesondere mit den Thesen von Ukena, MedR 1992, 202 ff., kritisch auseinandersetzt.

    Google Scholar 

  213. § 18 Abs.1 Bad.-Württ.UBG a.F. (Fn.57); Art.21 Abs.1 BayUnterbrG a.F. (Fn.62); § 30 Abs.1 BlnPsychKG (Fn.30).

    Google Scholar 

  214. So z.B. BVerwG, NJW 1989, 2960,

    Google Scholar 

  215. BVerwG, NJW 1989, 2961

    Google Scholar 

  216. BGH, NJW 1985, 677,

    Google Scholar 

  217. BGH, NJW 1985, 678

    Google Scholar 

  218. OLG Koblenz, NJW-RR 1991, 876

    Google Scholar 

  219. Helle, MedR 1993, 135

    Google Scholar 

  220. Fischer/Mann, NJW 1992, 1540.

    Google Scholar 

  221. Holzhauer (Fn.6), B 100; Schulte, in: Hellmann (Hrsg.), Beiträge zur Reform des Vormundschafts- und Pflegschaftsrechts für Menschen mit geistiger Behinderung, 1986, S.111

    Google Scholar 

  222. BT-Drucks. 11/4528, S.80. Für ein nur gelegentlich auftretendes Konkurrenzverhältnis dagegen Mende, Gutachten zu einer Reform des Entmündigungs-, des Vormundschafts- und des Pflegschaftsrechts, 1985, S.26.

    Google Scholar 

  223. Siehe BVerfGE 58, 208, 228, in der die öffentlichrechtliche Unterbringung als “subsidiärer Rechtsbehelf” bezeichnet wird. Vgl. auch BayObLG, MedR 1990, 273,

    Google Scholar 

  224. BayObLG, MedR 1990, 274

    Google Scholar 

  225. Soergel-Damrau (Fn.36), § 1800 Rdnr.14

    Google Scholar 

  226. Bienwald (Fn.25), Teil 1, § 1906 BGB Rdnr.2

    Google Scholar 

  227. Baumann, Unterbringungsrecht, 1966, Baumann (Fn.4), S.176 f.

    Google Scholar 

  228. Gernhuber, Lehrbuch des Familienrechts, 3. Aufl. 1980, Gernhuber (Fn.21), § 7 II 1

    Google Scholar 

  229. a.A. in neuerer Zeit, soweit ersichtlich, noch: Mrozynski, R & P 2/1984, 90

    Google Scholar 

  230. Marschner, R & P 2/1986, 50 f.

    Google Scholar 

  231. Parensen (Fn.36), S.131

    Google Scholar 

  232. Baumann (Fn.4), S.175 m.w.N.

    Google Scholar 

  233. Vgl. z.B.: § 8 Abs.1 BlnPsychKG (Fn.30); § 10 Abs.1 HmbPsychKG (Fn.52); § 1 Abs.1 RhPfUntGes (Fn.58).

    Google Scholar 

  234. Ausdrücklich geregelt u.a. in: § 1 Abs.3 Bad.-Württ.UBG a.F. (Fn.57); § 10 Abs.2 BremPsychKG a.F. (Fn.57); § 10 Abs.2 Nds. PsychKG a.F. (Fn.52). Siehe des weiteren auch Bernardi, SozInf 2/1991, 28 f.

    Google Scholar 

  235. Saage/Göppinger (Fn.4), Teil III, Rdnr.190, 202 ff.

    Google Scholar 

  236. Baumann (Fn.4), S.214.

    Google Scholar 

  237. Neumann, NJW 1982, 2590

    Google Scholar 

  238. Bergener et al., Psychiat. Prax. 13 (1986), 108.

    Google Scholar 

  239. Soergel-Damrau (Fn.36), § 1800 Rdnr.14; OVG Münster, OVGE 8, 239, 240

    Google Scholar 

  240. a.A. Baumann (Fn.4), S.179.

    Google Scholar 

  241. So m.w.N. Soergel-Damrau (Fn.36), § 1800 Rdnr.14.

    Google Scholar 

  242. Dagegen vertrat insbesondere Parensen (Fn.36), S.132, die Ansicht, daß eine landesrechtliche Unterbringung nachfolgen konnte, wenn eine “Restgefahr” bestehen blieb

    Google Scholar 

  243. siehe dazu auch Baumann (Fn.4), S.181 f.

    Google Scholar 

  244. LG Bonn, NJW 1967, 1810.

    Google Scholar 

  245. Bergener et al., Psychiat. Prax. 13 (1986), 108

    Google Scholar 

  246. vgl. zudem Parensen (Fn.36), S. 132 f.

    Google Scholar 

  247. BT-Drucks. 11/4528, S.43: öffentlichrechtliche Unterbringungszahlen (1977: 37 127; 1987: 35 314); zivilrechtliche Unterbringungszahlen (1977: 22 513; 1987: 33 008). Weitere rechtstatsächliche Nachweise, insbesondere auch zu den unterschiedlichen Zwangseinweisungsraten der nach Landesrecht Untergebrachten, finden sich bei: Marschner (Fn.4), S.93; Schumacher/Jürgens/Mahnkopf (Hrsg.), 1. VGT, 1989, AG 3, S.71 ff.

    Google Scholar 

  248. Lorenzen (Fn.8), S.137 ff.; BT-Drucks. 7/4200, Kap.D., S.369; ausschließlich zur Situation in Bad.-Württ. aufgrund § 13 UBG a.F. (Fn.57):

    Google Scholar 

  249. Juchart, NJW 1987, 3166.

    Google Scholar 

  250. Siehe außerdem Oberloskamp/Schmidt-Koddenberg/Zieris, Hauptamtliche Betreuer und Sachverständige, 1992, S.64 ff., zur Häufigkeitsverteilung beider Unterbringungsarten in einem ausgewählten Amtsgerichtsbezirk.

    Google Scholar 

  251. Jürgens/Kröger/Marschner/Winterstein (Fn.23), Rdnr.487. Zum vormals — gerade in der Praxis der Heime — häufig noch fehlenden Problembewußtsein von der Notwendigkeit der rechtlichen Legitimation im Fall von freiheitsentziehenden Maßnahmen: VGT e.V. (Hrsg.), 2. VGT, 1991, AG 4, S.73

    Google Scholar 

  252. Coeppicus, FamRZ 1992, 752; Schumacher/Jürgens/Mahnkopf (Fn.74), AG 1 A, S.44

    Google Scholar 

  253. Rink/Bauer, FamRZ 1988, 1236

    Google Scholar 

  254. Zenz/v.Eicken/Ernst/Hofmann, Vormundschaft und Pflegschaft für Volljährige, 1987, S.16.

    Google Scholar 

  255. BT-Drucks. 11/4528, S.43; vgl. z.B. §§ 17, 25 Abs.2 BlnPsychKG a.F. (Fn.30).

    Google Scholar 

  256. So zuletzt BayObLG, MedR 1990, 273 ff.; BayObLGZ 1987, 7, 8

    Google Scholar 

  257. für eine extensive Anwendung auch Wiebe (Fn.4), S.124 f.

    Google Scholar 

  258. Im übrigen siehe dazu: Rink, FamRZ 1993, 512

    Google Scholar 

  259. Rink, ders., FuR 1990, 259

    Google Scholar 

  260. Marschner (Fn.4), S.97 f.; BT-Drucks. 11/4528, S.80, 160.

    Google Scholar 

  261. Bergener et al., Psychiat. Prax. 13 (1986), 109 f.

    Google Scholar 

  262. Wiebe (Fn.4), S.124.

    Google Scholar 

  263. Wiebe (Fn.4), S.123,

    Google Scholar 

  264. 129

    Google Scholar 

  265. Schulte, in: Hellmann (Fn.65), S.118; vgl. auch BT-Drucks. 11/4528, S.211.

    Google Scholar 

  266. Siehe außerdem: Less (Fn.39), S.241

    Google Scholar 

  267. Zenz/v.Eicken/Ernst/Hofmann (Fn.75), S.16

    Google Scholar 

  268. Riedel/Seidl et al., MMW 134 (1992), 35.

    Google Scholar 

  269. AG Frankfurt/M., R & P 3/1986, 116,

    Google Scholar 

  270. AG Frankfurt/M., R & P 3/1986, 117 f.

    Google Scholar 

  271. Noch deutlicher: AG Frankfurt/M., FamRZ 1988, 1209 f.

    Google Scholar 

  272. Rink/Bauer, FamRZ 1988, 1234.

    Google Scholar 

  273. AG Frankfurt/M., R & P 3/1986, 116,

    Google Scholar 

  274. AG Frankfurt/M., R & P 3/1986, 117; BVerfGE 29, 183, 196

    Google Scholar 

  275. siehe zuletzt auch AG Bremerhaven, RsDE 6/1989, 105,

    Google Scholar 

  276. AG Bremerhaven, RsDE 6/1989, 107 ff.

    Google Scholar 

  277. und im übrigen Gastiger (Fn.33), S.53.

    Google Scholar 

  278. BVerfGE 74, 236 f.

    Google Scholar 

  279. Gleichwohl nahm der Reformgesetzgeber die in der zitierten Vorlage des AG Frankfurt/M. kulminierte verfassungsrechtliche Kritik mit zum Anlaß, die materiellen Unterbringungsgründe näher festzulegen, vgl. dazu BT-Drucks. 11/4528, S.50, 81; sowie Holzhauer, FuR 1992, 249 f.

    Google Scholar 

  280. Schumacher/Jürgens, R & P 2/1988, 10

    Google Scholar 

  281. Wolf, ZRP 1988, 317.

    Google Scholar 

  282. Dies folgte seit dem 1.1.1991 in den sog. Alt-Bundesländern grds. aus §§ 1631b, 1800, 1897 Satz 1 (a.F.), 1915 Abs.1 BGB und § 49 Abs.1 Nr.1d FGG i.d.F. des KJHG (Art.7) v. 26.6.1990 (BGBl. I S.1163, 1190); davor bestand eine Mitwirkungspflicht aus § 54a i.V.m. § 48 JWG, vgl. dazu auch Deinert, Handbuch der Betreuungsbehörde, 1993, S.4.

    Google Scholar 

  283. Zur vorgezogenen Geltung des KJHG (ab 3.10.1990) in den neuen Bundesländern: Coester, FamRZ 1991, 263

    Google Scholar 

  284. Reichel, FamRZ 1990, 1319.

    Google Scholar 

  285. Siehe im übrigen BT-Drucks. 11/4528, S.101; Dodegge, NJW 1992, 1936

    Google Scholar 

  286. Prinz v.Sachsen Gessaphe, FamRZ 1991, 1151.

    Google Scholar 

  287. Klüsener/Rausch, NJW 1993, 623

    Google Scholar 

  288. Klie, RsDE 6/1989, 74; BT-Drucks. 11/4528, S.50, 82. Allein das BlnPsychKG (Fn.30) sah in § 29a Abs.2 Nr.4 (i.V.m. §§ 45a, 1 Abs.1 Nr.2b a.F.) eine gesetzliche Regelung der Voraussetzungen für Fixierungen auch bei der zivilrechtlichen Unterbringung vor, vgl. bereits Fn.48.

    Google Scholar 

  289. Im übrigen existierten nur in staatlich verwalteten Einrichtungen mitunter sog. “Fixierungsrichtlinien”, so z.B. die “Dienstanweisung für die Fixierung von Patienten in den psychiatrischen Krankenhäusern und psychiatrischen Kliniken des LWV Hessen” in der Neufassung des Beschlusses des Verwaltungsausschusses v. 4.12.1981, abgedruckt bei v.Eicken/Ernst/Zenz (Fn.16), S.115 ff.

    Google Scholar 

  290. v.Eicken/Ernst/Zenz (Fn.16), S.89 ff. (sog. “Realitätsverlust” des Rechts)

    Google Scholar 

  291. ähnlich Bienwald, in: Hellmann (Fn.65), S.80.

    Google Scholar 

  292. Auf die hierdurch auch bedingte unterschiedliche Beurteilung der Gerichte — vornehmlich die Kontroverse AG Recklinghausen, FamRZ 1988, 653 ff.

    Google Scholar 

  293. /AG Frankfurt/M., FamRZ 1988, 1209 ff. — wird an anderer Stelle (Kap.2, II 1 b bb) noch näher einzugehen sein.

    Google Scholar 

  294. In Wahrheit wurde damit oft genug nur die qualitativ und quantitativ unzureichende Ausstattung der Einrichtungen im Hinblick auf die Bewältigung ihrer Aufgaben verschleiert, dazu und zu weiteren handlungsleitenden Faktoren dieser Entwicklung näherhin v.Eicken/Ernst/Zenz (Fn.16), S.51 f.,

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  295. v.Eicken/Ernst/Zenz, Fürsorglicher Zwang, 1990, 54 ff.,

    Google Scholar 

  296. v.Eicken/Ernst/Zenz, Fürsorglicher Zwang, 1990, 57,

    Google Scholar 

  297. v.Eicken/Ernst/Zenz, Fürsorglicher Zwang, 1990, 61 f.,

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  298. v.Eicken/Ernst/Zenz, Fürsorglicher Zwang, 1990, 85 ff.

    Google Scholar 

  299. Rink/Bauer, FamRZ 1988, 1234

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  300. Gastiger (Fn.33), S.50

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  301. Klie, RsDE 6/1989, 68; VGT e.V. (Fn.75), AG 4, S.72 f.

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  302. BMJ (Hrsg.), Leitfaden, 1992, S.69; sowie schon oben, Fn.75.

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  303. Auch angesichts des Umstandes, daß die Trägerschaft für diese Institutionen vielfach bei Verbänden der Freien Wohlfahrtspflege sowie bei privaten Unternehmern liegt, vgl. Klie, Heimaufsicht, 1988, S.35

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  304. und v.Eicken/Ernst/Zenz (Fn.16), S.15 (zugleich näher zur Bezeichnung “fürsorglicher Zwang”).

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  305. Nachweise zur rechtstatsächlichen Ausgangslage — verbunden mit einer demographischen Prognose für diesen in weiterem Steigen begriffenen Personenkreis — liefern u.a.: BMJ (Hrsg.), Leitfaden, 1992, BMJ (Fn.88), S.69

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  306. Hofmann, BtPrax 1993, 153 ff.

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  307. Wojnar, BtPrax 1992, 18 f.

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  308. Klie, RsDE 6/1989, 67 f.

    Google Scholar 

  309. Bruder, Gutachten C zum 57. DJT, 1988, C 6 ff. m.w.N.; Zenz/v.Eicken/Ernst/Hofmann (Fn.75), S.39. Vgl. dazu auch A. Wermels-kirchen, Auch die Gesellschaft wird nicht jünger, in: FAZ v. 9.3.1993.

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  310. Dazu einerseits insbesondere Marschner, R & P 2/1986, 47 ff.

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  311. und Mrozynski, R& P 2/1984, 90

    Google Scholar 

  312. andererseits Wiebe (Fn.4), S.116 ff.; vgl. zudem BT-Drucks. 11/4528, S.80.

    Google Scholar 

  313. BT-Drucks. 11/4528, S.50, 54, 80 f.; Holzhauer (Fn.6), B 100; Schulte, in: Hellmann (Fn.65), S.118.

    Google Scholar 

  314. Darüber hinaus vertrat Rink, FuR 1990, 259 f., die Auffassung, daß die Gerichte nicht nur das weniger aufwendige Verfahren, sondern auch die einfachere materiellrechtliche Regelung vorzögen

    Google Scholar 

  315. i.d.S. zudem Marschner, 1. VGT, 1989, S.79, These 4; Zenz/v.Eicken/Ernst/Hofmann (Fn.75), S.52

    Google Scholar 

  316. i Mrozynski, R & P 2/1984, 88.

    Google Scholar 

  317. So Rink, R & P 1991, 157

    Google Scholar 

  318. ders., FuR 1990, 259 f.

    Google Scholar 

  319. Schumacher/Jürgens, R & P 2/1988, 10 f.; BT-Drucks. 11/4528, S.80; vgl. auch bereits oben, sub I 2 d.

    Google Scholar 

  320. Insbesondere Marschner (Fn.4), S.99 f., hielt die Anwendung des § 1846 BGB a.F. bei der “Krisenintervention” überhaupt für verfehlt, da dieser Bereich in seinem herkömmlichen Sinn Gefahrenabwehr sei.

    Google Scholar 

  321. Auskünfte darüber, welche Krankheiten und Behinderungen beiden Unterbringungswegen grds. zugrundeliegen, geben: Jürgens/Kröger/Marschner/Winterstein (Fn.23), Rdnr.488

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  322. Oberloskamp/Schmidt-Koddenberg/Zieris (Fn.74), S.68f.,

    Google Scholar 

  323. Oberloskamp/Schmidt-Koddenberg/Zieris, Hauptamtliche Betreuer und Sachverständige, 1992, 105f.

    Google Scholar 

  324. v.Eicken/Ernst/Zenz (Fn.16), S.50

    Google Scholar 

  325. Bunse, Nervenarzt 60 (1989), 235.

    Google Scholar 

  326. BT-Drucks. 11/4528, S.56, 92; Jürgens/Kröger/Marschner/Winterstein (Fn.23), Rdnr.529.

    Google Scholar 

  327. Herde, DAVorm 1985, 527.

    Google Scholar 

  328. § 64c FGG a.F.; vgl. dazu Rink/Bauer, FamRZ 1988, 1232.

    Google Scholar 

  329. BT-Drucks. 11/4528, S.50 f.; Zenz/v.Eicken/Ernst/Hofmann (Fn.75), S.63.

    Google Scholar 

  330. So zuletzt Marschner (Fn.4), S.99

    Google Scholar 

  331. Bernardi, SozInf 2/1991, 27

    Google Scholar 

  332. Gastiger (Fn.33), S.56,

    Google Scholar 

  333. 58

    Google Scholar 

  334. AG Bremerhaven, RsDE 6/1989, 105,

    Google Scholar 

  335. AG Bremerhaven, RsDE 6/1989, 106 ff.

    Google Scholar 

  336. vgl. im übrigen schon Baumann, NJW 1980, 1877 f. In der rechtstatsächlichen Untersuchung von Zenz/v.Eicken/Ernst/Hofmann (Fn.75), S.18 f., 50, kam außerdem ans Tageslicht, daß man in der Praxis medizinische Behandlungen vielfach allein vor dem Hintergrund einer errichteten Aufenthaltsbestimmungspflegschaft vornahm, obgleich es hierfür (zusätzlich) einer Behandlungspflegschaft bedurft hätte bzw. es erforderlich gewesen wäre, daß dieser Bereich auch zu dem auf den Pfleger übertragenen Wirkungskreis gehört hätte

    Google Scholar 

  337. ähnlich auch Diederichsen, FS für Max Keller, 1989, S. 14; siehe außerdem schon oben, Fn.50.

    Google Scholar 

  338. Vgl. etwa Art. 36 BayUnterbrG a.F. (Fn.62), § 25 RhPfUntGes a.F. (Fn.58); siehe zudem Matern, Psychiat. Prax. 1 (1974), 136 f. In den meisten Ländern war dagegen das Verfahren auf Anordnung der Unterbringung kostenfrei.

    Google Scholar 

  339. BT-Drucks. 11/4528, S.51, 95.

    Google Scholar 

  340. Vgl. insbesondere im einzelnen dazu: BT-Drucks. 11/4528, S.49 ff.; Giese, RsDE 2/1988, 27 ff.; Zenz/v.Eicken/Ernst/Hofmann (Fn.75), S.31 ff. m.z.w.N.

    Google Scholar 

  341. Peters, Die Betreuung Volljähriger, 1992, S.30 ff.

    Google Scholar 

  342. Die spezielle Normgeschichte des § 1906 BGB n.F. — insbesondere seines Abs.4 — wird in Kap.2, III aufgearbeitet.

    Google Scholar 

  343. BT-Drucks. 11/4528.

    Google Scholar 

  344. BT-Drucks. 11/4528, S.203 ff. (Anlage 2) bzw. BR-Drucks. 59/89 (Beschluß).

    Google Scholar 

  345. BT-Drucks. 11/4528, S.225 ff. (Anlage 3).

    Google Scholar 

  346. 52., 55. (Visualisierung) und 61. (öffentliche Anhörung) Sitzung vom 14.9., 4.10. und 15./16.11.1989; 72., 74. und 76. Sitzung vom 7., 14. und 28.3.1990; siehe dazu Schwab, FamRZ 1990, 681

    Google Scholar 

  347. Zimmermann/Damrau, NJW 1991, 538.

    Google Scholar 

  348. BT-Drucks. 11/6949 v. 24.4.1990 (Beschlußempfehlung und Bericht).

    Google Scholar 

  349. In der 206. Sitzung, vgl. Plenarprotokoll 11/206 (Tagesordnungspunkt 13).

    Google Scholar 

  350. BR-Drucks. 316/90.

    Google Scholar 

  351. BGBl. I S.2002.

    Google Scholar 

  352. BT-Drucks. 7/4200, Kap.D., S.367 ff.; Erman-Holzhauer, BGB, 2.Bd., 9. Aufl. 1993, Erman-Holzhauer (Fn.40), Vor § 1896 Rdnr.4.

    Google Scholar 

  353. Eine Zusammenfassung der Verbesserungsvorschläge ist dargestellt bei Schulte, in: Hellmann (Fn.65), S.99 m.w.N.

    Google Scholar 

  354. vgl. auch Ehrhardt, ArchSozArb 1979, 176. Die BReg hatte im Jahre 1979 in ihrer Stellungnahme dazu ebenfalls die Erforderlichkeit der Reform bejaht, vgl. BT-Drucks. 8/2565, S.49.

    Google Scholar 

  355. BMJ (Hrsg.), Bericht der FGG-Kommission, 1977, S.161 ff. (vgl. insbesondere §§ 182 Abs.1, 2 Nr.4, 195 FrGO)

    Google Scholar 

  356. siehe dazu Schulte, in: Hellmann (Fn.65), S.111 ff.

    Google Scholar 

  357. ders., in: Finzen et al. (Fn.21), S.48 ff.; Holzhauer (Fn.6), B 36 f., B 100

    Google Scholar 

  358. Ehrhardt, ArchSozArb 1979, 184 f.

    Google Scholar 

  359. BT-Drucks. 10/4271 v. 18.11.1985, zugleich verdeutlicht in zwei Entschließungsanträgen vom August 1986 und August 1987 (BT-Drucks. 10/5911 und 11/669).

    Google Scholar 

  360. BT-Drucks. 10/5970, S.2; siehe dazu auch BT-Drucks. 11/4528, S.48 f. Von den Grünen wurde schon im Mai 1986 der “Entwurf eines Gesetzes über die Beistandschaft für behinderte Personen” präsentiert, der jedoch nicht in den Deutschen Bundestag eingebracht worden ist.

    Google Scholar 

  361. Vgl. auch die vorbereitenden Gutachten: BMJ (Hrsg.), Gutachten zu einer Reform des Ent-mündigungs-, des Vormundschafts- und des Pflegschaftsrechts, 1985; Zenz/v.Eicken/Ernst/Hofmann (Fn.75).

    Google Scholar 

  362. BMJ (Hrsg.), BtG-DiskE I, 1987

    Google Scholar 

  363. BMJ ders. (Hrsg.), BtG-DiskE II, 1988.

    Google Scholar 

  364. Zu diesen Teilentwürfen sind zahlreiche Stellungnahmen ergangen, vgl. statt vieler m.w.N.: Pardey (Fn.41), S.13 ff.

    Google Scholar 

  365. Schwab, Referat zum 57. DJT, 1988, K 8 f.

    Google Scholar 

  366. Darüber hinaus hatten zahlreiche Verbände und Institutionen eigene Vorschläge zur Neugestaltung des Vormundschafts- und Pflegschaftsrechts unterbreitet, siehe dazu Bienwald (Fn.25), Einführung, Rdnr.19

    Google Scholar 

  367. Lachwitz, ZRP 1987, 364 ff.

    Google Scholar 

  368. Bruder (Fn.89)

    Google Scholar 

  369. DJT (Hrsg.), Sitzungsbericht K zum 57. DJT, 1988; die Beschlüsse sind auch abgedruckt in NJW 1988, 2999 ff. Zum 1. VGT vgl. Schumacher/Jürgens/Mahnkopf (Fn.74).

    Google Scholar 

  370. Nicht veröffentlicht.

    Google Scholar 

  371. Unterschiede gibt es nur insoweit, als dies wegen des verschiedenartigen Charakters der Unterbringungsmaßnahmen erforderlich ist, die Einzelheiten bleiben dem verfahrensrechtlichen Teil (Kap.3) vorbehalten.

    Google Scholar 

  372. Zu den Gründen: Kap.2, II 5 a.

    Google Scholar 

  373. Instruktiv als Überblick: Labuhn, Vormundschaftsgerichtliche Genehmigung, 1991, Rdnr. 2000 ff.

    Google Scholar 

  374. siehe zudem BMJ (Fn.88), S.56

    Google Scholar 

  375. und Gernhuber/Coester-Waltjen, Lehrbuch des Familienrechts, 4. Aufl. 1994, § 7 II 2.

    Google Scholar 

  376. Daß das BtG die materiellen Unterbringungsvoraussetzungen nach den Landesgesetzen nicht geändert hat, bestätigen etwa: BayObLG, NJW 1992, 1244,

    Google Scholar 

  377. BayObLG, NJW 1992, 1245

    Google Scholar 

  378. OLG Frankfurt, FamRZ 1992, 1472,

    Google Scholar 

  379. OLG Frankfurt, FamRZ 1992, 1473

    Google Scholar 

  380. und KG, FamRZ 1993, 84,

    Google Scholar 

  381. KG, FamRZ 1993, 86

    Google Scholar 

  382. vgl. zudem Jürgens/Kröger/Marschner/Winterstein (Fn.23), Rdnr.528

    Google Scholar 

  383. Holzhauer/Reinicke, Betreuungsrecht, 1993, Teil 2, § 70 FGG Rdnr.4 f.; sowie BT-Drucks. 11/4528, S.183.

    Google Scholar 

  384. Unter die Bezeichnung “AGBtG” fällt grds. das jeweilige Landesgesetz zur Ausführung des BtG und zur Anpassung des Landesrechts. Allein in Niedersachsen wurden ein Nds.AGBtG v. 17.12.1991 (GVB1. S.366) und separat ein “Gesetz zur Anpassung des Landesrechts an das Betreuungsgesetz” v. 17.12.1991 (GVB1. S.367) verabschiedet. Einen vergleichenden Überblick der bereits in Kraft getretenen AGBtG nach dem Stand vom 1.8.1993 gibt Knittel, BtG, Überblick vor Landesrecht, Rdnr.4 ff. (siehe daran anschließend die Gesetzestexte: Landesrecht — Nr. 4.1,5.1,7.1,8.1, 10.1, 11.1, 12.1, 13.1, 14.1, 15.1, 16.1, 17.1, 18.1); vgl. zudem Uhlenbruch, BtPrax 1993, 150

    Google Scholar 

  385. Dodegge, NJW 1993, 2353 f.

    Google Scholar 

  386. Dodegge, ders., NJW 1992, 1936

    Google Scholar 

  387. Wienand, FuR 1992, 266

    Google Scholar 

  388. und Deinert (Fn.85), S.271 ff.

    Google Scholar 

  389. Deinert, ders., BtPrax 1993, 130 f. (tabellarischer Fundstellennachweis).

    Google Scholar 

  390. Das NW.AGBtG v. 3.4.1992 (GV.NW. S.124) enthält keine Änderung des PsychKG (Fn.17), da Nordrhein-Westfalen anläßlich der Neuregelung des Betreuungsrechts eine vollständige Überarbeitung seines Landesgesetzes (d.h. einschließlich der materiellrechtlichen Vorschriften) beabsichtigt, um hierbei, wie schon 1970, eine Vorreiterrolle für die anderen Länder zu übernehmen, so jedenfalls Deinert, DAVorm 1992, 136; vgl. insoweit auch das HmbAGBtG v. 1.7.1993 (GVB1. S.149).

    Google Scholar 

  391. Zur beispielhaften Verdrängung landesrechtlicher Vorschriften auf dem Gebiet des (gerichtlichen) Unterbringungsverfahrens siehe etwa LG Berlin, BtPrax 1992, 71 ff.

    Google Scholar 

  392. m. Anm. Marschner, a.a.O., S.74

    Google Scholar 

  393. LG Krefeld, BtPrax 1993, 176

    Google Scholar 

  394. und daneben Richter, FamRZ 1989, 914.

    Google Scholar 

  395. Hingegen z.T. offengelassen: OLG Düsseldorf, BtPrax 1994, 36 (LS) in bezug auf § 15 NW.PsychKG (Fn.17).

    Google Scholar 

  396. Vgl. etwa Art. II BlnAGBtG v. 17.3.1994 (GVB1. S.86); Art. 2 BremAGBtG v. 25.2.1992 (GBl. S.31); Art. 2 Hess AGBtG v. 5.2.1992 (GVB1. S.66); Art. 2 Schl.-H.AGBtG v. 30.12.1991 (GVB1. S.693).

    Google Scholar 

  397. Bad.-Württ.UBG n.F. v. 2.12.1991 (GBl. S.794) auf der Grundlage der Ermächtigungsnorm des Art. 24 Bad.-Württ.AGBtG v. 19.11.1991 (GBl. S.681).

    Google Scholar 

  398. BayUnterbrG n.F. v. 5.4.1992 (GVB1. S.60) auf der Grundlage der Ermächtigungsnorm des Art. 7 Abs.4 BayAGBtG v. 27.12.1991 (GVB1. S.496). Zur Verfassungsmäßigkeit einzelner Bestimmungen des BayUnterbrG n.F. (Art. 1 Abs.1, 13 Abs.2 und 3, 19): BayVerfGH, NJW 1993, 1520 ff.

    Google Scholar 

  399. SaarlUBG n.F. v. 11.11.1992 (Amtsbl. S.1271).

    Google Scholar 

  400. PsychKG LSA v. 30.1.1992 (GVBl. S.88).

    Google Scholar 

  401. PsychKG Meckl.-Vorp. v. 1.6.1993 (GVBl. S.528).

    Google Scholar 

  402. SächsPsychKG v. 16.6.1994 (GVBl. S. 1091).

    Google Scholar 

  403. ThürPsychKG v. 2.2.1994 (GVBl. S.81); vgl. dazu Zimmermann, FamRZ 1994, 677 f.

    Google Scholar 

  404. Uhlenbruch, BtPrax 1993, 153

    Google Scholar 

  405. und BezG Chemnitz, BtPrax 1992, 111,

    Google Scholar 

  406. BezG Chemnitz, BtPrax 1992, 112; sowie m.w.N. schon oben, Fn.54.

    Google Scholar 

  407. Vgl. in diesem Zusammenhang außerdem den von Marschner/Volckart, R & P 1992, 54 ff., vorgestellten “Musterentwurf eines Gesetzes für psychisch Kranke”.

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Weber, T. (1995). Rückblick und Entstehung der Neuregelungen. In: Der Einfluß des Betreuungsgesetzes auf die freiheitsentziehende Unterbringung. MedR Schriftenreihe Medizinrecht. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-79939-6_2

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