Zusammenfassung
Vorauszuschicken sind zum besseren Verständnis des heutigen Rechtszustandes einige allgemeine Anmerkungen zur geschichtlichen Entwicklung des Unterbringungsrechts. Dabei ist es für die moderne Auffassung vom Unterbringungsrecht nicht sinnvoll, weiter als bis zum Preußischen Allgemeinen Landrecht (ALR) von 17941 zurückzugehen.
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Literatur
Publikation des Allgemeinen Landrechts: “Patent v. 5.2.1794 wegen Publikation des neuen allgemeinen Landrechts für die Preußischen Staaten”, abgedruckt bei Weißler, Preußisches Landesprivatrecht, Bd.1, 1901, S.147 ff. (daran anschließend auch weitere Publikationspatente).
Vgl. Koch, Allgemeines Landrecht für die Preußischen Staaten, T.2, Bd.2, Abt.1, 3. Aufl. 1863, S.1018.
Zur Aufrechterhaltung von § 344 II 18 ALR auch unter der preußischen “Vormundschaftsordnung” v. 5.7.1875 (GS. S.433) und gemäß Art. 89 PABGB v. 20.9.1899 (GS. S.177) siehe Weißler, Preußisches Landesprivatrecht, Bd.2, 1901, S.564.
GS. S.265, vgl. Grotefend, Preußisch ≈ Deutsche Gesetz ≈ Sammlung 1806–1899, Bd.1 (1806–1859), 3. Aufl. 1900, S.657 f.
Zum polizeirechtlichen Ausgangspunkt Baumann, Unterbringungsrecht, 1966, S.18 f.
Saage/Göppinger, Freiheitsentziehung und Unterbringung, 2. Aufl. 1975, Teil III, Rdnr.27
Marschner, in: Brill (Hrsg.), Zum Wohle der Betreuten, 1990, S.91
Wiebe, in: Bergener (Hrsg.), Psychiatrie und Rechtsstaat, 1981, S.120
so auch Neumann, NJW 1982, 2589, der dem preußischen Irrenrecht grundsätzlich eine repräsentative Stellung einräumt.
GS. S.45, dazu Grotefend (Fn.3), S.620
Ein Entmündigungsverfahren für Geisteskranke und Verschwender sah die erstmals reichseinheitliche CPO v. 30.1.1877 (RGBl. S.83) in den §§ 593 bis 627 vor, zu weiteren Einzelheiten siehe auch Holzhauer, Gutachten B zum 57. DJT, 1988, B 93.
Diesen Begriff hatte das Preußische OVG in ständiger Rechtsprechung als Unterbringungsvoraussetzung entwickelt, vgl. PrOVGE 77, 341, 343 und PrOVGE 80, 120, 122; zutreffend Baumann (Fn.4), S.19
siehe zudem Crefeld, FuR 1990, 274
Werte, Jura 1991, 11.
Im Vorfeld war auch eine Initiative des Deutschen Reichstages am Widerstand Preußens im Bundesrat gescheitert, vgl. dazu m.z.w.N. Holzhauer (Fn.6), B 92 ff.; Lorenzen, in: Bergener (Hrsg.), Psychiatrie und Rechtsstaat, 1981, S.131.
Die Einführung der Unterscheidung von Vormundschaft und Pflegschaft geht auf die preußische “Vormundschaftsordnung’’ (Fn.2) zurück. Zu den im römischen Recht liegenden Ursprüngen dieser Zweiteilung vgl. näherhin Holzhauer (Fn.6), B 14 f.
Ausführlich Holzhauer (Fn.6), B 94 ff.
i.d.S. zudem Werte, Jura 1991, 15.
GS. S.77; siehe auch Brüggemann-Totten, Die gesetzlichen Grundlagen der Verwahrung Geisteskranker, 1959, S.32 ff. Nur vereinzelt wurde hingegen dem Fürsorgegesichtspunkt Rechnung getragen, so insbesondere im Badischen Irrenfürsorgegesetz vom 25.6.1910 (GVB1. XXVI S.299)
vgl. dazu Juchart, NJW 1987, 3166
Saage/Göppinger (Fn.4), Teil III, Rdnr.27.
RGBl. I S.83; dazu Holzhauer (Fn.6), B 97 m.w.N.
eingehend zur Unterbringung im Dritten Reich auch Werle, Jura 1991, 10 ff.
So Werle, Jura 1991, 14 ff.; Holzhauer (Fn.6), B 97.
Dabei wurde die Entmündigung (§ 6 BGB a.F.) auf der Grundlage eines entsprechenden Verständnisses ihrer Voraussetzungen als “eine der Allgemeinheit dienende fürsorgerische Maßnahme” begriffen, so ausdrücklich Hartmann, Die Entmündigung als Mittel der Verbrechensverhütung unter besonderer Berücksichtigung ihres Verhältnisses zu den übrigen Sicherungsmaßregeln des neuen Staates, 1937, S.55,
Hartmann, Die Entmündigung als Mittel der Verbrechensverhütung unter besonderer Berücksichtigung ihres Verhältnisses zu den übrigen Sicherungsmaßregeln des neuen Staates, 1937, 81 ff.
Die lange Zeit noch umstrittene Frage, ob in Art. 104 Abs.2 GG der Richter des ordentlichen Gerichts oder des Verwaltungsgerichts betroffen sei, beantwortete der Gesetzgeber in § 3 FEVG (Fn.18 der Einleitung) in dem zuerst genannten Sinne, Nachweise bei Holzhauer (Fn.6), B 98.
So ausdrücklich Marschner (Fn.4), S.92
Bergener et al., Psychiat. Prax. 13 (1986), 105; BT-Drucks. 7/4200, Kap.D., S.368.
Zum Schutzbereich beider Grundrechte (Art. 2 Abs.2 Satz 2, 104 GG) sowie deren Verhältnis zueinander grundlegend Gusy, NJW 1992, 457 f.
v.Eicken/Ernst/Zenz, Fürsorglicher Zwang, 1990, S.21
Hantel, Der Begriff der Freiheitsentziehung in Art. 104 Abs.2 GG, 1988, S.19 ff.
GV.NW. S.872; kennzeichnend für diesen Wandel war vor allem die Anerkennung der Selbstgefährdung als Unterbringungstatbestand, dazu ausführlich Saage/Göpplnger (Fn.4), Teil III, Rdnr.31 ff.; auch das BVerfG hielt in seiner Entscheidung vom 7.10.1981 (BVerfGE 58, 208, 224 ff.) diese Ausweitung für verfassungsgemäß
a.A. dagegen Neumann, NJW 1982, 2588,
Neumann, NJW 1982, 2592.
Marschner (Fn.4), S.92, spricht von einem “Schritt zu einem Psychisch-Kranken-Recht” mit Vollzug der sogenannten zweiten Generation der Unterbringungsgesetze
ähnlich auch Mrozynski, R & P 2/1984, 87
Bernardi, SozInf 2/1991, 28
Herde, DAVorm 1985, 525. Zuvor war eine Gesetzesinitiative der BReg im Jahre 1968 mit dem Ziel, die Gesundheitshilfe für psychisch Kranke im Wege einer Änderung von Art. 74 Nr. 19 GG einer bundesgesetzlichen Regelung zugänglich zu machen, am Widerspruch des Bundesrates gescheitert, vgl. BT-Drucks. V 3515, S.5, 10 f.; näher dazu auch: BT-Drucks. 7/4200, Kap.D., S.369
Saage/Göppinger (Fn.4), Teil III, Rdnr.54
außerdem Koch, NJW 1973, 545.
BVerfGE 10, 302 ff.
BGHZ 17, 108, 112 ff.; dazu näher eingehend Ehrhardt, ArchSozArb 1979, 176 f.; BT-Drucks. 7/4200, Kap.D., S.367.
BVerfGE 10, 302, 323 ff.; Klie, RsDE 6/1989, 76
differenzierend Gernhuber, Lehrbuch des Familienrechts, 3. Aufl. 1980, § 7 II 2 u. § 65 I.
Zur Diskussion über das Wesen der Vormundschaft siehe auch Mrozynski, in: Finzen et al.(Hrsg.), Recht und Psychiatrie, 1983, S.75 f.
Holzhauer, ZRP 1989, 452 f.
BGBl. I S.1221; spätestens durch die Einfügung des (damaligen) § 1800 Abs.2 BGB (Art.1 Nr.32) wirkte sich das Erfordernis richterlicher Beteiligung (i.V.m. § 1897 Satz 1 a.F. und § 1915 Abs.1 BGB) auch auf die pflegschaftliche Unterbringung aus, so Bienwald, Untersuchungen zur Rechtsstellung des Gebrechlichkeitspflegers, 1992, S.20.
“Gesetz zur Neuregelung des Rechts der elterlichen Sorge” (SorgeRG) vom 18.7.1979 (BGBl. I S.1061); dadurch konnte ohne sachliche Änderung Abs.2 des § 1800 BGB wieder aufgehoben werden, da die allgemeine Verweisung des § 1800 BGB nunmehr auch § 1631b BGB erfaßte, vgl. MünchKomm-Schwab, BGB, Bd.8, 3. Aufl. 1992, § 1800 Rdnr.24
Jürgens/Kröger/Marschner/Winterstein, Das neue Betreuungsrecht, 2. Aufl. 1992, Rdnr.482; BT-Drucks. 11/4528, S.46.
Zur Erstreckung der “Habeas-Corpus-Regelung” in das Familienrecht siehe auch Holzhauer, FuR 1992, 249,
Holzhauer, FuR 1992, 253.
Vgl. BT-Drucks. 8/2788, S.76 ff.
GBl. DDR I S.273; zudem Bienwald, Betreuungsrecht, 1992, Einführung, Rdnr.45
Hinweise auf die Unterbringung durch Vormund/Pfleger finden sich des weiteren in §§ 102, 107 des Familiengesetzbuches (FGB) der DDR vom 20.12.1965 (GBl. DDR I 1966 S.1) i.d.F. des Gesetzes zur Änderung des FGB der DDR (1. Familienrechtsänderungsgesetz) vom 20.7.1990 (GBl. DDR I S.1038), abgedruckt im Dokumentationsteil von Schwab (Hrsg.), Familienrecht und deutsche Eingung, 1991, S.19 ff.
Reichel, FamRZ 1990, 1319 f.
Schwab, Familienrecht und deutsche Einigung, 1991, S.130 f.
abweichend Bergmann, NJ 1991, 213, demzufolge § 1631b BGB im Vorgriff auf § 1906 Abs.4 BGB n.F. hätte umfassend ausgelegt werden müssen.
BT-Drucks. 11/7817, S.25 f.; für zum Zeitpunkt der Wiedervereinigung bestehende zivilrechtliche Unterbringungen sah der aufgrund des Einigungsvertrages vom 31.8.1990 i.d.F. der Anlage I Kap.III Sachgebiet B Abschnitt II Maßgabe 1 angefügte Art. 234 §§ 11 Abs.4 Satz 2 U.3, 14 Abs.6, 15 Abs.2 EGBGB (BGBl. II S.889, 941 f.) eine Übergangsregelung vor; zu den Einzelheiten Reichel, FamRZ 1990, 1320
Schwab (Fn.26), S.131.
So vor allem der (damalige) § 3 Abs.2 DDR-EinwG (Fn.25), vgl. Art. 234 §§ 11 Abs.4 Satz 1, 14 Abs.6, 15 Abs.2 EGBGB (BGBl. II S.889, 941 f.). Zum Sonderproblem, daß in Unterbringungsfallen der bisherige Wirkungskreis des Pflegers die Befugnis zur Unterbringung nicht notwendig erfaßte, siehe Bienwald, Familienrecht und deutsche Einigung, 1991, S.147.
BGBl. II S.889, 892; BT-Drucks. 11/7817, S.26, 64. Eine entsprechende Übergangsregelung für zum Zeitpunkt des Beitritts existierende öffentlichrechtliche Unterbringungen aufgrund des DDR-EinwG (Fn.25) gab es aber nicht, kritisch hierzu Reichel, FamRZ 1990, 1320.
Einigungsvertrag, Anlage 1 Kap.III Sachgebiet A Abschnitt IV Maßgabe 3d aa (BGBl. II S.889, 940); es galten weiterhin §§ 64a bis 64i FGG a.F. sowie das BlnPsychKG v. 8.3.1985 (GVB1. S.586), wobei § 13 a.F. für das gerichtliche Verfahren der öffentlichen Unterbringung maßgeblich war.
Einigungsvertrag, Anlage 1 Kap.III Sachgebiet A Abschnitt III Maßgabe 13a (BGBl. II S.889, 932); vgl. auch BT-Drucks. 11/7817, S.26; Bienwald (Fn.25), Einführung, Rdnr.53
Damrau/Zimmermann, BtG, 1991, § 70 FGG Rdnr.5. Zu Einzelfragen, wie etwa nach der “zuständigen Behörde” i.S.d. FGG n.F. oder der besonderen Gerichtsverfassung, m.z.w.N.
Reichel, FamRZ 1990, 1319
Bergmann, NJ 1991, 211 f.
Gottwald, FamRZ 1990, 1178 f.
Vgl. darüber hinaus auch OLG Dresden, R & P 1994, 32,
OLG Dresden, R & P 1994, 33
OLG Dresden, NJ 1993, 568,
OLG Dresden, NJ 1993, 569.
Der Genehmigungspflicht unterlag auch die nach Einleitung einer vorläufigen Vormundschaft (§§ 1906 ff. BGB a.F.) i.R. eines anhängigen Entmündigungsverfahrens (§§ 645 ff. ZPO a.F.) von dem Vormund betriebene Zwangseinweisung, vgl. MünchKomm-Goerke, BGB, Bd.5, 2.Hbd., 2. Aufl. 1987, § 1906 Rdnr.2.
So § 1631b Satz 2 BGB; siehe auch MünchKomm-Schwab (Fn.32), § 1800 Rdnr.32
Gastiger, Freiheitsschutz und Haftungsrecht in der stationären und ambulanten Altenhilfe, 1988, S.83. Zur Problematik der Fremdgefährdung vgl. näher unten, Fn.40.
Bienwald (Fn.25), Teil 1, § 1906 BGB Rdnr.1
Gastiger (Fn.33), S.55
Herde, DAVorm 1985, 525. Zu den Einzelheiten einer Unterbringungsmaßregel — insbesondere den unterschiedlichen Auslegungsmöglichkeiten des § 1846 BGB a.F.
— vgl. Rink, FamRZ 1993, 512 f.; siehe hierzu auch unten, sub I 2 d u. II 3 sowie Kap.3, II 1 b.
Schwierigkeiten bei der Anwendung der §§ 1631b, 1800, 1897 Satz 1 (a.F.), 1915 Abs.1 BGB bereitete vor allem die Unterscheidung zwischen der genehmigungsbedürftigen Freiheitsentziehung und der genehmigungsfreien (partiellen) Freiheitsbeschränkung. Zu den Einzelheiten dieser Problematik wird auf Kap.2, II 1 b bb verwiesen, da die Formulierung des § 1906 Abs.1 BGB n.F. insoweit der bisherigen Gesetzeslage entspricht.
Der Vormund war gemäß §§ 1631 Abs.1, 1793, 1800, 1897 Satz 1 (a.F.), 1901 Abs.1 (a.F.) BGB kraft seiner totalen Sorgezuständigkeit für den Bereich der Aufenthaltsbestimmung legitimiert, wobei dieses Recht die Befugnis einbezog, den Mündel — natürlich unter Beachtung des Richtervorbehalts — in einer mit Freiheitsentziehung verbundenen Weise unterzubringen, vgl. Soergel-Damrau, BGB, Bd.8, 12. Aufl. 1987, § 1901 Rdnr.2
Gastiger, Freiheitsschutz und Haftungsrecht in der stationären und ambulanten Altenhilfe, 1988, Gastiger (Fn.33), S.53.
Dem Gebrechlichkeitspfleger mußte hingegen der Wirkungskreis der Aufenthaltsbestimmung nach § 1910 Abs.2 BGB a.F. kraft ausdrücklicher Einzelanordnung oder im Rahmen einer Pflegschaft zur Wahrnehmung aller persönlichen Angelegenheiten zugewiesen sein, so MünchKomm-Goerke (Fn.32), § 1910 Rdnr.52.
Zudem blieb lange unklar, ob die Befugnis zur Aufenthaltsbestimmung dann auch grds. die freiheitsentziehende Unterbringung umfassen sollte, Nachweise bei Parensen, Die Unterbringung Geistes- und Suchtkranker, 1972, S. 119 f.
zur erneuten Infragestellung in jüngster Zeit: siehe unten, sub II 1. Grundlegend zum Verhältnis beider Begriffe auch Bienwald (Fn.22), S.421 ff.
Dies ergibt sich mittelbar aus § 1631b Satz 3 BGB, vgl. BT-Drucks. 11/4528, S.39, 80; Bienwald (Fn.25), Teil 1, § 1906 BGB Rdnr.3.
Es entstand der Begriff der “Anstaltsbedürftigkeit”, siehe hierzu Saage/Göppinger (Fn.4), Teil II, Rdnr.9
dem heutigem Sprachgebrauch angepaßt besser der Terminus der “stationären Behandlungsbedürftigkeit”, so Jürgens/Kröger/Marschner/Winterstein (Fn.23), Rdnr.197, 483
Gastiger (Fn.33), S.54
vgl. auch Bergener et al., Psychiat. Prax. 13 (1986), 106.
Bienwald (Fn.25), Teil 1, § 1906 BGB Rdnr.4
Jochum/Pohl, Pflegschaft, 1989, Rdnr.174
Less, Die Unterbringung von Geisteskranken, 1989, S.47
MünchKomm-Schwab (Fn.32), § 1800 Rdnr.42
Soergel-Damrau (Fn.36), § 1800 Rdnr.11
BayObLG, FamRZ 1982, 199
BayObLG, MDR 1963, 1014.
Vgl. dazu Soergel-Damrau (Fn.36), § 1800 Rdnr.11
BayObLG, FamRZ 1982, 199
LG Göttingen, DAVorm 1976, 345,
LG Göttingen, DAVorm 1976, 347. Anders als eine Gebrechlichkeitspflegschaft nach § 1910 BGB a.F., die seit der Entscheidung des BGH v. 7.11.1984 (BGHZ 93, 1, 6 ff.) nach allgemeiner Meinung auch im ausschließlichen Interesse eines Dritten angeordnet werden durfte (zuletzt BayObLGZ 1990, 322, 324
und Erman-Holzhauer, BGB, 2.Bd., 9. Aufl. 1993, § 1896 Rdnr.45 m.w.N.), blieb aber weithin zweifelhaft, ob ebenfalls eine reine Fremdgefährdung eine privatrechtliche Unterbringung rechtfertigen konnte.
Bejahend: Wiebe (Fn.4), S.122 f.
Parensen, Die Unterbringung Geistes- und Suchtkranker, 1972, Parensen (Fn.36), S.106 f.
m.w.N. Ablehnend: Rink/Bauer, FamRZ 1988, 1234
Bürgle, NJW 1988, 1882
AG Frankfurt/M., FamRZ 1988, 1209,
AG Frankfurt/M., FamRZ 1988, 1210.
BVerfGE 22, 180, 218 ff.; siehe zudem Pardey, Betreuung Volljähriger: Hilfe oder Eingriff, 1989, S.78 f.
und Finzen et al.(Fn.21), S.34.
Unter diesem Gesichtspunkt war übrigens auch heftig umstritten, ob die bloße Belästigung Dritter, die zu einer feindseligen Einstellung gegenüber dem Mündel oder Pflegling führen konnte, als Unterbringungsgrund genügte; für eine solche weite Interpretation: BayObLG, FamRZ 1982, 199
BayObLG, FamRZ 1960, 411,
BayObLG, FamRZ 1960, 412
vgl. auch Bienwald, Vormundschafts- und Pflegschaftsrecht in der sozialen Arbeit, 2.Aufl. 1987, S.157
dagegen mit Recht: MünchKomm-Schwab (Fn.32), § 1800 Rdnr.42
Bauer/Berger, in: Kisker et al.(Hrsg.), Psychiatrie der Gegenwart, Bd.2, 3. Aufl. 1986, S.72
Saage/Göppinger (Fn.4), Teil II, Rdnr. 14.
Eine ausführliche Darstellung des Streitstandes findet sich bei Less, Die Unterbringung von Geisteskranken, 1989, Less (Fn.38), S.46 ff.
BVerfGE 58, 208, 226 ff.; Schmidt-Bleibtreu/Klein, GG, 7. Aufl. 1990, Art. 104 Rdnr.7 f.
insbesondere auch Baumann (Fn.4), S.24 f., der als erster den Begriff “Freiheit zur Krankheit” prägte
und Pardey, RsDE 15/1991, 30,
Pardey, RsDE 15/1991, 36 (“Freiheit zur Unvernunft”)
Gastiger (Fn.33), S.54 f.
Marschner, R & P 2/1986, 51.
BGHZ 48, 147, 157 ff.; BVerfGE 74, 236, 238, 243; BayObLG, Rpfleger 1979, 422
KG, NJW-RR 1988, 1031,
KG, NJW-RR 1988, 1032
LG Mannheim, Justiz 1974, 380,
LG Mannheim, Justiz 1974, 381
Palandt-Diederichsen, BGB, 52. Aufl. 1993, § 1800 Rdnr.7
v.Eicken/Ernst/Zenz (Fn.16), S.24
Jochum/Pohl (Fn.39), Rdnr. 173
Gastiger (Fn.33), S.54,
Gastiger, Freiheitsschutz und Haftungsrecht in der stationären und ambulanten Altenhilfe, 1988, 83,
Gastiger, Freiheitsschutz und Haftungsrecht in der stationären und ambulanten Altenhilfe, 1988, 85
Soergel-Damrau (Fn.36), § 1910 Rdnr. 15, 17 m.w.N. In Kap.2, II 1 e cc wird im Zusammenhang mit der Frage nach der Bedeutung der Geschäftsunfähigkeit des Betroffenen noch näher auf die vorzitierte Entscheidung des BGH einzugehen sein.
Zu den Einzelheiten vgl. MünchKomm-Schwab (Fn.32), § 1800 Rdnr.33 ff.
Soergel-Damrau (Fn.36), § 1800 R.dnr.15 ff. In den neuen Bundesländern galten indes schon seit dem 3.10.1990 die §§ 70 ff. FGG n.F., siehe bereits Fn.31.
Zu dem gesamten Problemkreis ausführlich Helle, FamRZ 1984, 639 ff. m.z.w.N., der zwar den letzteren Weg als den praktischeren vorzieht, aber gleichzeitig einräumt, daß er rechtlich auf sehr unsicherem Boden stehe
vgl. zudem Herde, DAVorm 1985, 532 ff.
Bassenge/Herbst, FGG/RpflG, 5. Aufl. 1990, § 64h FGG Bem.4.
Der Verfasser folgt hier der Terminologie von Jürgens/Kröger/Marschner/Winterstein (Fn.23), Rdnr.572, 580, die zw. den Maßnahmen zur Vollziehung der Unterbringung sowie denen während der Unterbringung differenzieren und nur im letzten Fall den Begriff “Vollzug” gebrauchen
so auch Fischer/Mann, NJW 1992, 1542
anders dagegen etwa Helle FamRZ 1984, 639 ff.
und Herde DAVorm 1985, 532 ff.
Lediglich das BlnPsychKG (Fn.30) bezog den Vollzug der zivilrechtlichen Unterbringung in seinen Anwendungsbereich mit ein (§§ 45a, 1 Abs. 1 Nr.2b a.F.), siehe dazu Marschner, R & P 2/1986, 49
v.Eicken/Ernst/Zenz (Fn.16), S.33
kritisch Helle, JR 1986, 181 ff.
In diesen Zusammenhang gehört auch, daß allein aus der Tatsache der Unterbringung jedenfalls nicht die Zulässigkeit einer ärztlichen Heilbehandlung für die Dauer der Unterbringung abgeleitet werden konnte, vgl. BayObLG, MedR 1990, 273,
BayObLG, MedR 1990, 275
Bienwald (Fn.25), Teil 6, § 1846 BGB Rdnr.6
Kohte, AcP 185 (1985), 151
a.A. Bauer/Berger (Fn.42), S.73.
Vgl. etwa nur Fischer/Mann, NJW 1992, 1542
Marschner, R & P 1/1985, 5
und BayObLG, MedR 1990, 273,
BayObLG, MedR 1990, 275 m. Problemstellung Kern, a.a.O., S.273
a.A. OLG München, R & P 4/1987, 112,
OLG München, R & P 4/1987, 113 (Art. 21 BayUnterbrG a.F. analog).
Mit Recht wies Soergel-Damrau (Fn.36), § 1910 Rdnr.10,
im Anschluß an Göppinger, FamRZ 1980, 862, im übrigen darauf hin, daß weder die Pflegschaft zur Aufenthaltsbestimmung noch die vormundschaftsgerichtliche Genehmigung zur Unterbringung des Pflegebefohlenen die Befugnis für den Pfleger einschloß, in eine ärztliche (Zwangs-)Behandlung des untergebrachten Pfleglings einzuwilligen; dazu wäre vielmehr eine Behandlungspflegschaft vonnöten gewesen
siehe auch v.Eicken/Ernst/Zenz (Fn.16), S.33 ff.
MünchKomm-Goerke (Fn.32), § 1910 Rdnr.54
ferner Baumann, NJW 1980, 1877
sowie Parensen, Die Unterbringung Geistes- und Suchtkranker, 1972, Parensen (Fn.36), S.108,
Parensen, Die Unterbringung Geistes- und Suchtkranker, 1972, 123.
Dem stand auch nicht die Entscheidung des BVerfG vom 10.2.1960 (Fn.19) entgegen, so jedenfalls Fischer/Mann, NJW 1992, 1541 f. m.w.N.
Helle, MedR 1989, 9
Holzhauer, ZRP 1989, 452 f.
vgl. zudem BGH, VersR 1984, 1171
a.A. noch BGH, NJW 1970, 811,
BGH, NJW 1970, 812,
und in neuerer Zeit OVG Lüneburg, NVwZ 1989, 880.
Weiterführend zur Rechtsnatur bei einem freiwilligen Aufenthalt: VGH Mannheim, NJW 1991, 2985 f.
und Fischer/Mann, NJW 1992, 1540 f. m.w.N.
Vgl. etwa: § 10 Abs.1 HmbPsychKG v. 22.9.1977 (GVB1. S.261); § 12 Abs.1 Nds.PsychKG v. 30.5.1978 (GVB1. S.443); § 1 Abs.1 SaarlUBG a.F. v. 10.12.1969 (Amtsbl. 1970 S.22); sowie auch Schmidt/Böcker, Betreuungsrecht, 2. Aufl. 1993, Rdnr.265 ff.; und BT-Drucks. 11/4528, S.39, 80.
Exemplarisch: OLG Celle, R & P 3/1987, 115,
OLG Celle, R & P 3/1987, 116
BayObLG, R & P 3/1986, 115,
BayObLG, R & P 3/1986, 116.
Insgesamt dazu ausführlich m.w.N.: Less (Fn.39), S.68 ff.
Bernardi, SozInf 2/1991, 28
Marschner (Fn.4), S.91 ff.
Wiebe (Fn.4), S.117 f.
sowie Bottke, R & P 1993, 179 f. (speziell zur Suizidprävention).
Zu einer vergleichenden Betrachtung nach dem Stand von 1980 näherhin: Göppinger, FamRZ 1980, 856 ff.
Zu weiteren Einzelheiten: Reichet, FamRZ 1990, 1320; siehe zudem oben, Fn.29.
Marschner, R & P 1991, 89
Reichet, FamRZ 1990, 1320; sowie oben, Fn.43.
Näher hierzu: BT-Drucks. 11/7817, S.64; Bergmann, NJ 1991, 213.
Beispielhaft: § 3 Bad.-Württ.UBG a.F. v. 11.4.1983 (GBl. S.133); § 19 BremPsychKG a.F. v. 9.4.1979 (GBl. S.123); vgl. auch Damrau/Zimmermann (Fn.31), § 70 FGG Rdnr.4.
Zum seinerzeitigen Verfahrensstandard im Landesunterbringungsrecht im einzelnen: Marschner, R & P 2/1986, 48 f
Herde, DAVorm 1985, 526. In den neuen Bundesländern kamen dagegen schon seit dem 3.10.1990 die §§ 70 ff. FGG n.F. zur Anwendung, siehe bereits oben, Fn.31.
Vgl. etwa: § 16 Abs.2 RhPfUntGes a.F. v. 19.2.1959 (GVB1. S.91); § 25 Abs.1 Schl.-H.PsychKG v. 26.3.1979 (GVOBl. S.251). In den neuen Bundesländern galt indes § 18 DDR-EinwG (Fn.25) — trotz vorgezogener Geltung der §§ 70 ff. FGG n.F. — fort, vgl. hierzu Reichel, FamRZ 1990, S.1320
Bergmann, NJ 1991, 213.
Zur Unterscheidung Anordnung/Genehmigung siehe Gastiger (Fn.33), S.52
AG Frankfurt/M., FamRZ 1988, 1209,
AG Frankfurt/M., FamRZ 1988, 1211.
Vgl. etwa: § 12 Bad.-Württ.UBG a.F. (Fn.57); § 9 HessFEG a.F. v. 19.5.1952 (GVB1. S. 111); § 21 RhPfUntGes a.F. (Fn.58); siehe im einzelnen auch Bauer/Berger (Fn.42), S.57 f.
Gastiger (Fn.33), S.54,
58.
Diesbezüglich existiert jedoch keine einheitliche Terminologie, siehe z.B.: § 14 BremPsychKG a.F. (Fn.57); § 16 Nds.PsychKG (Fn.52); § 24 Schl.-H.PsychKG a.F. (Fn.58); vgl. des weiteren Bauer/Berger (Fn.42), S.56 f.
Gastiger (Fn.33), S.57.
BVerfGE 33, 1, 10 f.; vgl. auch OLG Stuttgart, NJW 1981, 638.
Teilweise jedoch unterschiedliche Voraussetzungen: So war etwa in Baden-Württemberg und Niedersachsen eine Behandlungsduldungspflicht festgeschrieben (§18 Abs.2 Bad.-Württ.UBG a.F. (Fn.57); § 26 Abs.2 Nds.PsychKG (Fn.52)), wohingegen in Bayern und Berlin eine zwangsweise Behandlung auf unaufschiebbare Maßnahmen beschrankt blieb (§ 30 Abs.2 BlnPsychKG (Fn.30); Art.21 Abs.2 BayUnterbrG a.F. v. 20.4.1982 (GVB1. S.202))
näher hierzu: Marschner, R & P 1/1988, 19 ff.
v.Eicken/Ernst/Zenz (Fn.16), S.31 ff
Bernardi, SozInf 2/1991, 29
Wiebe (Fn.4), S.119.
Allein in den neuen Bundesländern war eine Zwangsbehandlung überhaupt unzulässig, da im DDR-EinwG jegliche Vollzugsvorschriften fehlten, siehe Marschner, R & P 1991, 89 f.
Zur Frage des einer Zwangsbehandlung im Rahmen einer solchen Unterbringung ausgesetzten Personenkreises vgl. ausführlich Helle, MedR 1993, 136 ff.
m.w.N., der sich insbesondere mit den Thesen von Ukena, MedR 1992, 202 ff., kritisch auseinandersetzt.
§ 18 Abs.1 Bad.-Württ.UBG a.F. (Fn.57); Art.21 Abs.1 BayUnterbrG a.F. (Fn.62); § 30 Abs.1 BlnPsychKG (Fn.30).
So z.B. BVerwG, NJW 1989, 2960,
BVerwG, NJW 1989, 2961
BGH, NJW 1985, 677,
BGH, NJW 1985, 678
OLG Koblenz, NJW-RR 1991, 876
Helle, MedR 1993, 135
Fischer/Mann, NJW 1992, 1540.
Holzhauer (Fn.6), B 100; Schulte, in: Hellmann (Hrsg.), Beiträge zur Reform des Vormundschafts- und Pflegschaftsrechts für Menschen mit geistiger Behinderung, 1986, S.111
BT-Drucks. 11/4528, S.80. Für ein nur gelegentlich auftretendes Konkurrenzverhältnis dagegen Mende, Gutachten zu einer Reform des Entmündigungs-, des Vormundschafts- und des Pflegschaftsrechts, 1985, S.26.
Siehe BVerfGE 58, 208, 228, in der die öffentlichrechtliche Unterbringung als “subsidiärer Rechtsbehelf” bezeichnet wird. Vgl. auch BayObLG, MedR 1990, 273,
BayObLG, MedR 1990, 274
Soergel-Damrau (Fn.36), § 1800 Rdnr.14
Bienwald (Fn.25), Teil 1, § 1906 BGB Rdnr.2
Baumann, Unterbringungsrecht, 1966, Baumann (Fn.4), S.176 f.
Gernhuber, Lehrbuch des Familienrechts, 3. Aufl. 1980, Gernhuber (Fn.21), § 7 II 1
a.A. in neuerer Zeit, soweit ersichtlich, noch: Mrozynski, R & P 2/1984, 90
Marschner, R & P 2/1986, 50 f.
Parensen (Fn.36), S.131
Baumann (Fn.4), S.175 m.w.N.
Vgl. z.B.: § 8 Abs.1 BlnPsychKG (Fn.30); § 10 Abs.1 HmbPsychKG (Fn.52); § 1 Abs.1 RhPfUntGes (Fn.58).
Ausdrücklich geregelt u.a. in: § 1 Abs.3 Bad.-Württ.UBG a.F. (Fn.57); § 10 Abs.2 BremPsychKG a.F. (Fn.57); § 10 Abs.2 Nds. PsychKG a.F. (Fn.52). Siehe des weiteren auch Bernardi, SozInf 2/1991, 28 f.
Saage/Göppinger (Fn.4), Teil III, Rdnr.190, 202 ff.
Baumann (Fn.4), S.214.
Neumann, NJW 1982, 2590
Bergener et al., Psychiat. Prax. 13 (1986), 108.
Soergel-Damrau (Fn.36), § 1800 Rdnr.14; OVG Münster, OVGE 8, 239, 240
a.A. Baumann (Fn.4), S.179.
So m.w.N. Soergel-Damrau (Fn.36), § 1800 Rdnr.14.
Dagegen vertrat insbesondere Parensen (Fn.36), S.132, die Ansicht, daß eine landesrechtliche Unterbringung nachfolgen konnte, wenn eine “Restgefahr” bestehen blieb
siehe dazu auch Baumann (Fn.4), S.181 f.
LG Bonn, NJW 1967, 1810.
Bergener et al., Psychiat. Prax. 13 (1986), 108
vgl. zudem Parensen (Fn.36), S. 132 f.
BT-Drucks. 11/4528, S.43: öffentlichrechtliche Unterbringungszahlen (1977: 37 127; 1987: 35 314); zivilrechtliche Unterbringungszahlen (1977: 22 513; 1987: 33 008). Weitere rechtstatsächliche Nachweise, insbesondere auch zu den unterschiedlichen Zwangseinweisungsraten der nach Landesrecht Untergebrachten, finden sich bei: Marschner (Fn.4), S.93; Schumacher/Jürgens/Mahnkopf (Hrsg.), 1. VGT, 1989, AG 3, S.71 ff.
Lorenzen (Fn.8), S.137 ff.; BT-Drucks. 7/4200, Kap.D., S.369; ausschließlich zur Situation in Bad.-Württ. aufgrund § 13 UBG a.F. (Fn.57):
Juchart, NJW 1987, 3166.
Siehe außerdem Oberloskamp/Schmidt-Koddenberg/Zieris, Hauptamtliche Betreuer und Sachverständige, 1992, S.64 ff., zur Häufigkeitsverteilung beider Unterbringungsarten in einem ausgewählten Amtsgerichtsbezirk.
Jürgens/Kröger/Marschner/Winterstein (Fn.23), Rdnr.487. Zum vormals — gerade in der Praxis der Heime — häufig noch fehlenden Problembewußtsein von der Notwendigkeit der rechtlichen Legitimation im Fall von freiheitsentziehenden Maßnahmen: VGT e.V. (Hrsg.), 2. VGT, 1991, AG 4, S.73
Coeppicus, FamRZ 1992, 752; Schumacher/Jürgens/Mahnkopf (Fn.74), AG 1 A, S.44
Rink/Bauer, FamRZ 1988, 1236
Zenz/v.Eicken/Ernst/Hofmann, Vormundschaft und Pflegschaft für Volljährige, 1987, S.16.
BT-Drucks. 11/4528, S.43; vgl. z.B. §§ 17, 25 Abs.2 BlnPsychKG a.F. (Fn.30).
So zuletzt BayObLG, MedR 1990, 273 ff.; BayObLGZ 1987, 7, 8
für eine extensive Anwendung auch Wiebe (Fn.4), S.124 f.
Im übrigen siehe dazu: Rink, FamRZ 1993, 512
Rink, ders., FuR 1990, 259
Marschner (Fn.4), S.97 f.; BT-Drucks. 11/4528, S.80, 160.
Bergener et al., Psychiat. Prax. 13 (1986), 109 f.
Wiebe (Fn.4), S.124.
Wiebe (Fn.4), S.123,
129
Schulte, in: Hellmann (Fn.65), S.118; vgl. auch BT-Drucks. 11/4528, S.211.
Siehe außerdem: Less (Fn.39), S.241
Zenz/v.Eicken/Ernst/Hofmann (Fn.75), S.16
Riedel/Seidl et al., MMW 134 (1992), 35.
AG Frankfurt/M., R & P 3/1986, 116,
AG Frankfurt/M., R & P 3/1986, 117 f.
Noch deutlicher: AG Frankfurt/M., FamRZ 1988, 1209 f.
Rink/Bauer, FamRZ 1988, 1234.
AG Frankfurt/M., R & P 3/1986, 116,
AG Frankfurt/M., R & P 3/1986, 117; BVerfGE 29, 183, 196
siehe zuletzt auch AG Bremerhaven, RsDE 6/1989, 105,
AG Bremerhaven, RsDE 6/1989, 107 ff.
und im übrigen Gastiger (Fn.33), S.53.
BVerfGE 74, 236 f.
Gleichwohl nahm der Reformgesetzgeber die in der zitierten Vorlage des AG Frankfurt/M. kulminierte verfassungsrechtliche Kritik mit zum Anlaß, die materiellen Unterbringungsgründe näher festzulegen, vgl. dazu BT-Drucks. 11/4528, S.50, 81; sowie Holzhauer, FuR 1992, 249 f.
Schumacher/Jürgens, R & P 2/1988, 10
Wolf, ZRP 1988, 317.
Dies folgte seit dem 1.1.1991 in den sog. Alt-Bundesländern grds. aus §§ 1631b, 1800, 1897 Satz 1 (a.F.), 1915 Abs.1 BGB und § 49 Abs.1 Nr.1d FGG i.d.F. des KJHG (Art.7) v. 26.6.1990 (BGBl. I S.1163, 1190); davor bestand eine Mitwirkungspflicht aus § 54a i.V.m. § 48 JWG, vgl. dazu auch Deinert, Handbuch der Betreuungsbehörde, 1993, S.4.
Zur vorgezogenen Geltung des KJHG (ab 3.10.1990) in den neuen Bundesländern: Coester, FamRZ 1991, 263
Reichel, FamRZ 1990, 1319.
Siehe im übrigen BT-Drucks. 11/4528, S.101; Dodegge, NJW 1992, 1936
Prinz v.Sachsen Gessaphe, FamRZ 1991, 1151.
Klüsener/Rausch, NJW 1993, 623
Klie, RsDE 6/1989, 74; BT-Drucks. 11/4528, S.50, 82. Allein das BlnPsychKG (Fn.30) sah in § 29a Abs.2 Nr.4 (i.V.m. §§ 45a, 1 Abs.1 Nr.2b a.F.) eine gesetzliche Regelung der Voraussetzungen für Fixierungen auch bei der zivilrechtlichen Unterbringung vor, vgl. bereits Fn.48.
Im übrigen existierten nur in staatlich verwalteten Einrichtungen mitunter sog. “Fixierungsrichtlinien”, so z.B. die “Dienstanweisung für die Fixierung von Patienten in den psychiatrischen Krankenhäusern und psychiatrischen Kliniken des LWV Hessen” in der Neufassung des Beschlusses des Verwaltungsausschusses v. 4.12.1981, abgedruckt bei v.Eicken/Ernst/Zenz (Fn.16), S.115 ff.
v.Eicken/Ernst/Zenz (Fn.16), S.89 ff. (sog. “Realitätsverlust” des Rechts)
ähnlich Bienwald, in: Hellmann (Fn.65), S.80.
Auf die hierdurch auch bedingte unterschiedliche Beurteilung der Gerichte — vornehmlich die Kontroverse AG Recklinghausen, FamRZ 1988, 653 ff.
/AG Frankfurt/M., FamRZ 1988, 1209 ff. — wird an anderer Stelle (Kap.2, II 1 b bb) noch näher einzugehen sein.
In Wahrheit wurde damit oft genug nur die qualitativ und quantitativ unzureichende Ausstattung der Einrichtungen im Hinblick auf die Bewältigung ihrer Aufgaben verschleiert, dazu und zu weiteren handlungsleitenden Faktoren dieser Entwicklung näherhin v.Eicken/Ernst/Zenz (Fn.16), S.51 f.,
v.Eicken/Ernst/Zenz, Fürsorglicher Zwang, 1990, 54 ff.,
v.Eicken/Ernst/Zenz, Fürsorglicher Zwang, 1990, 57,
v.Eicken/Ernst/Zenz, Fürsorglicher Zwang, 1990, 61 f.,
v.Eicken/Ernst/Zenz, Fürsorglicher Zwang, 1990, 85 ff.
Rink/Bauer, FamRZ 1988, 1234
Gastiger (Fn.33), S.50
Klie, RsDE 6/1989, 68; VGT e.V. (Fn.75), AG 4, S.72 f.
BMJ (Hrsg.), Leitfaden, 1992, S.69; sowie schon oben, Fn.75.
Auch angesichts des Umstandes, daß die Trägerschaft für diese Institutionen vielfach bei Verbänden der Freien Wohlfahrtspflege sowie bei privaten Unternehmern liegt, vgl. Klie, Heimaufsicht, 1988, S.35
und v.Eicken/Ernst/Zenz (Fn.16), S.15 (zugleich näher zur Bezeichnung “fürsorglicher Zwang”).
Nachweise zur rechtstatsächlichen Ausgangslage — verbunden mit einer demographischen Prognose für diesen in weiterem Steigen begriffenen Personenkreis — liefern u.a.: BMJ (Hrsg.), Leitfaden, 1992, BMJ (Fn.88), S.69
Hofmann, BtPrax 1993, 153 ff.
Wojnar, BtPrax 1992, 18 f.
Klie, RsDE 6/1989, 67 f.
Bruder, Gutachten C zum 57. DJT, 1988, C 6 ff. m.w.N.; Zenz/v.Eicken/Ernst/Hofmann (Fn.75), S.39. Vgl. dazu auch A. Wermels-kirchen, Auch die Gesellschaft wird nicht jünger, in: FAZ v. 9.3.1993.
Dazu einerseits insbesondere Marschner, R & P 2/1986, 47 ff.
und Mrozynski, R& P 2/1984, 90
andererseits Wiebe (Fn.4), S.116 ff.; vgl. zudem BT-Drucks. 11/4528, S.80.
BT-Drucks. 11/4528, S.50, 54, 80 f.; Holzhauer (Fn.6), B 100; Schulte, in: Hellmann (Fn.65), S.118.
Darüber hinaus vertrat Rink, FuR 1990, 259 f., die Auffassung, daß die Gerichte nicht nur das weniger aufwendige Verfahren, sondern auch die einfachere materiellrechtliche Regelung vorzögen
i.d.S. zudem Marschner, 1. VGT, 1989, S.79, These 4; Zenz/v.Eicken/Ernst/Hofmann (Fn.75), S.52
i Mrozynski, R & P 2/1984, 88.
So Rink, R & P 1991, 157
ders., FuR 1990, 259 f.
Schumacher/Jürgens, R & P 2/1988, 10 f.; BT-Drucks. 11/4528, S.80; vgl. auch bereits oben, sub I 2 d.
Insbesondere Marschner (Fn.4), S.99 f., hielt die Anwendung des § 1846 BGB a.F. bei der “Krisenintervention” überhaupt für verfehlt, da dieser Bereich in seinem herkömmlichen Sinn Gefahrenabwehr sei.
Auskünfte darüber, welche Krankheiten und Behinderungen beiden Unterbringungswegen grds. zugrundeliegen, geben: Jürgens/Kröger/Marschner/Winterstein (Fn.23), Rdnr.488
Oberloskamp/Schmidt-Koddenberg/Zieris (Fn.74), S.68f.,
Oberloskamp/Schmidt-Koddenberg/Zieris, Hauptamtliche Betreuer und Sachverständige, 1992, 105f.
v.Eicken/Ernst/Zenz (Fn.16), S.50
Bunse, Nervenarzt 60 (1989), 235.
BT-Drucks. 11/4528, S.56, 92; Jürgens/Kröger/Marschner/Winterstein (Fn.23), Rdnr.529.
Herde, DAVorm 1985, 527.
§ 64c FGG a.F.; vgl. dazu Rink/Bauer, FamRZ 1988, 1232.
BT-Drucks. 11/4528, S.50 f.; Zenz/v.Eicken/Ernst/Hofmann (Fn.75), S.63.
So zuletzt Marschner (Fn.4), S.99
Bernardi, SozInf 2/1991, 27
Gastiger (Fn.33), S.56,
58
AG Bremerhaven, RsDE 6/1989, 105,
AG Bremerhaven, RsDE 6/1989, 106 ff.
vgl. im übrigen schon Baumann, NJW 1980, 1877 f. In der rechtstatsächlichen Untersuchung von Zenz/v.Eicken/Ernst/Hofmann (Fn.75), S.18 f., 50, kam außerdem ans Tageslicht, daß man in der Praxis medizinische Behandlungen vielfach allein vor dem Hintergrund einer errichteten Aufenthaltsbestimmungspflegschaft vornahm, obgleich es hierfür (zusätzlich) einer Behandlungspflegschaft bedurft hätte bzw. es erforderlich gewesen wäre, daß dieser Bereich auch zu dem auf den Pfleger übertragenen Wirkungskreis gehört hätte
ähnlich auch Diederichsen, FS für Max Keller, 1989, S. 14; siehe außerdem schon oben, Fn.50.
Vgl. etwa Art. 36 BayUnterbrG a.F. (Fn.62), § 25 RhPfUntGes a.F. (Fn.58); siehe zudem Matern, Psychiat. Prax. 1 (1974), 136 f. In den meisten Ländern war dagegen das Verfahren auf Anordnung der Unterbringung kostenfrei.
BT-Drucks. 11/4528, S.51, 95.
Vgl. insbesondere im einzelnen dazu: BT-Drucks. 11/4528, S.49 ff.; Giese, RsDE 2/1988, 27 ff.; Zenz/v.Eicken/Ernst/Hofmann (Fn.75), S.31 ff. m.z.w.N.
Peters, Die Betreuung Volljähriger, 1992, S.30 ff.
Die spezielle Normgeschichte des § 1906 BGB n.F. — insbesondere seines Abs.4 — wird in Kap.2, III aufgearbeitet.
BT-Drucks. 11/4528.
BT-Drucks. 11/4528, S.203 ff. (Anlage 2) bzw. BR-Drucks. 59/89 (Beschluß).
BT-Drucks. 11/4528, S.225 ff. (Anlage 3).
52., 55. (Visualisierung) und 61. (öffentliche Anhörung) Sitzung vom 14.9., 4.10. und 15./16.11.1989; 72., 74. und 76. Sitzung vom 7., 14. und 28.3.1990; siehe dazu Schwab, FamRZ 1990, 681
Zimmermann/Damrau, NJW 1991, 538.
BT-Drucks. 11/6949 v. 24.4.1990 (Beschlußempfehlung und Bericht).
In der 206. Sitzung, vgl. Plenarprotokoll 11/206 (Tagesordnungspunkt 13).
BR-Drucks. 316/90.
BGBl. I S.2002.
BT-Drucks. 7/4200, Kap.D., S.367 ff.; Erman-Holzhauer, BGB, 2.Bd., 9. Aufl. 1993, Erman-Holzhauer (Fn.40), Vor § 1896 Rdnr.4.
Eine Zusammenfassung der Verbesserungsvorschläge ist dargestellt bei Schulte, in: Hellmann (Fn.65), S.99 m.w.N.
vgl. auch Ehrhardt, ArchSozArb 1979, 176. Die BReg hatte im Jahre 1979 in ihrer Stellungnahme dazu ebenfalls die Erforderlichkeit der Reform bejaht, vgl. BT-Drucks. 8/2565, S.49.
BMJ (Hrsg.), Bericht der FGG-Kommission, 1977, S.161 ff. (vgl. insbesondere §§ 182 Abs.1, 2 Nr.4, 195 FrGO)
siehe dazu Schulte, in: Hellmann (Fn.65), S.111 ff.
ders., in: Finzen et al. (Fn.21), S.48 ff.; Holzhauer (Fn.6), B 36 f., B 100
Ehrhardt, ArchSozArb 1979, 184 f.
BT-Drucks. 10/4271 v. 18.11.1985, zugleich verdeutlicht in zwei Entschließungsanträgen vom August 1986 und August 1987 (BT-Drucks. 10/5911 und 11/669).
BT-Drucks. 10/5970, S.2; siehe dazu auch BT-Drucks. 11/4528, S.48 f. Von den Grünen wurde schon im Mai 1986 der “Entwurf eines Gesetzes über die Beistandschaft für behinderte Personen” präsentiert, der jedoch nicht in den Deutschen Bundestag eingebracht worden ist.
Vgl. auch die vorbereitenden Gutachten: BMJ (Hrsg.), Gutachten zu einer Reform des Ent-mündigungs-, des Vormundschafts- und des Pflegschaftsrechts, 1985; Zenz/v.Eicken/Ernst/Hofmann (Fn.75).
BMJ (Hrsg.), BtG-DiskE I, 1987
BMJ ders. (Hrsg.), BtG-DiskE II, 1988.
Zu diesen Teilentwürfen sind zahlreiche Stellungnahmen ergangen, vgl. statt vieler m.w.N.: Pardey (Fn.41), S.13 ff.
Schwab, Referat zum 57. DJT, 1988, K 8 f.
Darüber hinaus hatten zahlreiche Verbände und Institutionen eigene Vorschläge zur Neugestaltung des Vormundschafts- und Pflegschaftsrechts unterbreitet, siehe dazu Bienwald (Fn.25), Einführung, Rdnr.19
Lachwitz, ZRP 1987, 364 ff.
Bruder (Fn.89)
DJT (Hrsg.), Sitzungsbericht K zum 57. DJT, 1988; die Beschlüsse sind auch abgedruckt in NJW 1988, 2999 ff. Zum 1. VGT vgl. Schumacher/Jürgens/Mahnkopf (Fn.74).
Nicht veröffentlicht.
Unterschiede gibt es nur insoweit, als dies wegen des verschiedenartigen Charakters der Unterbringungsmaßnahmen erforderlich ist, die Einzelheiten bleiben dem verfahrensrechtlichen Teil (Kap.3) vorbehalten.
Zu den Gründen: Kap.2, II 5 a.
Instruktiv als Überblick: Labuhn, Vormundschaftsgerichtliche Genehmigung, 1991, Rdnr. 2000 ff.
siehe zudem BMJ (Fn.88), S.56
und Gernhuber/Coester-Waltjen, Lehrbuch des Familienrechts, 4. Aufl. 1994, § 7 II 2.
Daß das BtG die materiellen Unterbringungsvoraussetzungen nach den Landesgesetzen nicht geändert hat, bestätigen etwa: BayObLG, NJW 1992, 1244,
BayObLG, NJW 1992, 1245
OLG Frankfurt, FamRZ 1992, 1472,
OLG Frankfurt, FamRZ 1992, 1473
und KG, FamRZ 1993, 84,
KG, FamRZ 1993, 86
vgl. zudem Jürgens/Kröger/Marschner/Winterstein (Fn.23), Rdnr.528
Holzhauer/Reinicke, Betreuungsrecht, 1993, Teil 2, § 70 FGG Rdnr.4 f.; sowie BT-Drucks. 11/4528, S.183.
Unter die Bezeichnung “AGBtG” fällt grds. das jeweilige Landesgesetz zur Ausführung des BtG und zur Anpassung des Landesrechts. Allein in Niedersachsen wurden ein Nds.AGBtG v. 17.12.1991 (GVB1. S.366) und separat ein “Gesetz zur Anpassung des Landesrechts an das Betreuungsgesetz” v. 17.12.1991 (GVB1. S.367) verabschiedet. Einen vergleichenden Überblick der bereits in Kraft getretenen AGBtG nach dem Stand vom 1.8.1993 gibt Knittel, BtG, Überblick vor Landesrecht, Rdnr.4 ff. (siehe daran anschließend die Gesetzestexte: Landesrecht — Nr. 4.1,5.1,7.1,8.1, 10.1, 11.1, 12.1, 13.1, 14.1, 15.1, 16.1, 17.1, 18.1); vgl. zudem Uhlenbruch, BtPrax 1993, 150
Dodegge, NJW 1993, 2353 f.
Dodegge, ders., NJW 1992, 1936
Wienand, FuR 1992, 266
und Deinert (Fn.85), S.271 ff.
Deinert, ders., BtPrax 1993, 130 f. (tabellarischer Fundstellennachweis).
Das NW.AGBtG v. 3.4.1992 (GV.NW. S.124) enthält keine Änderung des PsychKG (Fn.17), da Nordrhein-Westfalen anläßlich der Neuregelung des Betreuungsrechts eine vollständige Überarbeitung seines Landesgesetzes (d.h. einschließlich der materiellrechtlichen Vorschriften) beabsichtigt, um hierbei, wie schon 1970, eine Vorreiterrolle für die anderen Länder zu übernehmen, so jedenfalls Deinert, DAVorm 1992, 136; vgl. insoweit auch das HmbAGBtG v. 1.7.1993 (GVB1. S.149).
Zur beispielhaften Verdrängung landesrechtlicher Vorschriften auf dem Gebiet des (gerichtlichen) Unterbringungsverfahrens siehe etwa LG Berlin, BtPrax 1992, 71 ff.
m. Anm. Marschner, a.a.O., S.74
LG Krefeld, BtPrax 1993, 176
und daneben Richter, FamRZ 1989, 914.
Hingegen z.T. offengelassen: OLG Düsseldorf, BtPrax 1994, 36 (LS) in bezug auf § 15 NW.PsychKG (Fn.17).
Vgl. etwa Art. II BlnAGBtG v. 17.3.1994 (GVB1. S.86); Art. 2 BremAGBtG v. 25.2.1992 (GBl. S.31); Art. 2 Hess AGBtG v. 5.2.1992 (GVB1. S.66); Art. 2 Schl.-H.AGBtG v. 30.12.1991 (GVB1. S.693).
Bad.-Württ.UBG n.F. v. 2.12.1991 (GBl. S.794) auf der Grundlage der Ermächtigungsnorm des Art. 24 Bad.-Württ.AGBtG v. 19.11.1991 (GBl. S.681).
BayUnterbrG n.F. v. 5.4.1992 (GVB1. S.60) auf der Grundlage der Ermächtigungsnorm des Art. 7 Abs.4 BayAGBtG v. 27.12.1991 (GVB1. S.496). Zur Verfassungsmäßigkeit einzelner Bestimmungen des BayUnterbrG n.F. (Art. 1 Abs.1, 13 Abs.2 und 3, 19): BayVerfGH, NJW 1993, 1520 ff.
SaarlUBG n.F. v. 11.11.1992 (Amtsbl. S.1271).
PsychKG LSA v. 30.1.1992 (GVBl. S.88).
PsychKG Meckl.-Vorp. v. 1.6.1993 (GVBl. S.528).
SächsPsychKG v. 16.6.1994 (GVBl. S. 1091).
ThürPsychKG v. 2.2.1994 (GVBl. S.81); vgl. dazu Zimmermann, FamRZ 1994, 677 f.
Uhlenbruch, BtPrax 1993, 153
und BezG Chemnitz, BtPrax 1992, 111,
BezG Chemnitz, BtPrax 1992, 112; sowie m.w.N. schon oben, Fn.54.
Vgl. in diesem Zusammenhang außerdem den von Marschner/Volckart, R & P 1992, 54 ff., vorgestellten “Musterentwurf eines Gesetzes für psychisch Kranke”.
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Weber, T. (1995). Rückblick und Entstehung der Neuregelungen. In: Der Einfluß des Betreuungsgesetzes auf die freiheitsentziehende Unterbringung. MedR Schriftenreihe Medizinrecht. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-79939-6_2
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