Zusammenfassung
Schlafentzug hat häufig eine vorübergehende therapeutische Wirkung bei depressiven Patienten. Die Wirkung entwickelt sich innerhalb weniger Stunden und unterscheidet sich damit stark von dem nur allmählich sich entfaltenden Effekt anderer antidepressiver Behandlungsverfahren. In der Regel kommt es während des auf den Schlafentzug folgenden Nachtschlafes zu einem Rezidiv, was den klinischen Nutzen dieser Methode stark einschränkt. Dies schmälert jedoch nicht die Bedeutung des therapeutischen Schlafentzugs als eines wichtigen experimentellen Paradigmas in der Depressionsforschung.
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Wiegand, M.H. (1995). Zusammenfassung. In: Schlaf, Schlafentzug und Depression. Monographien aus dem Gesamtgebiete der Psychiatrie, vol 81. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-79780-4_4
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