Zusammenfassung
Die Klangfarbe einer maischlichen Stimme (“Timbre”) kommt durch die Verteilung und Intensitäten der in ihr mitschwingenden Grund- und Obertöne zustande, oder physikalisch gesprochen, die Klangfarbe einer Stimme ist durch ihre charakteristische Obertonreihe bestimmt, d.h. durch die Lage, Intensität und Bandbreite der Maxima innerhalb ihres Amplitudenspektrums (vgl. Paragraph 1.6). Akustische Gesetzmäßigkeiten legen dabei die relative Lage der Maxima zueinander fest Dies wird deutlich, wenn man Vokale einer tonalen Klanganalyse unterzieht* Vokale sind durch “natürliche” Obertonreihen gekennzeichnet, deren klangliche Eigenheiten auf unterschiedlichen Lagen des Grundtons, insbesondere aber auf unterschiedlichen Intensitätsmustern der auf dem Grundton aufbauenden Obertöne beruhen. Ein Sachverhalt, der für Männer- und Frauenstimmen gilt, unabhängig davon, daß Frauen im Mittel eine Oktave höher als Männer sprechen.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1995 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Stassen, H.H. (1995). Klangfarbe der Stimme. In: Affekt und Sprache. Monographien aus dem Gesamtgebiete der Psychiatrie, vol 79. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-79726-2_3
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-79726-2_3
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-79727-9
Online ISBN: 978-3-642-79726-2
eBook Packages: Springer Book Archive