Zusammenfassung
Histamin findet sich in Form von Granula in zirkulierenden Basophilen und Gewebsmastzellen oder frei in Geweben. In der Haut beeinflußt Histamin den Kontraktionsgrad der Gefäße und ihre Permeabilität. Histamin spielt eine wesentliche Rolle bei der Entstehung von Juckreiz sowie Quaddel-Reaktionen. Die Wirkung des Histamins ist rezeptorvermittelt, sie kann durch Antihistaminika blockiert werden. In der Haut finden sich in großer Zahl H1-Rezeptoren, die durch konventionelle Antihistaminika blockiert werden. Darüber hinaus finden sich in der Haut, im Gefäßbereich und in T-Lymphozyten H2-Rezeptoren, wie sie insbesondere für die Produktion von Magensäure in der Magenschleimhaut bedeutsam sind. Herkömmliche Antihistaminika weisen den Nachteil von unerwünschten Wirkungen auf das Zentralnervensystem auf. Bei neueren ist dies nicht bzw. in geringerem Umfang der Fall. Man unterscheidet demzufolge zwischen sedierenden und nicht sedierenden Antihistaminika.
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Korting, H.C. (1995). Gewebshormone/Zytokine und Antagonisten: Antihistaminika. In: Dermatotherapie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-79531-2_7
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