Zusammenfassung
Ein erheblicher Anteil von Schadstoffen gelangt mit der Stofffracht von Flüssen in die Weltmeere. Den Mündungsbereichen von Tidegewässern kommt hierbei aufgrund ihrer Funktion als potentielle Senke bzw. Quelle eine besondere Bedeutung hinsichtlich der in die Ozeane gelangenden Schadstoffmengen zu (Förstner u. Wittmann 1983). In dieser Arbeit werden die Ergebnisse von Untersuchungen zum Austrag von gelösten Schwermetallen (Cu, Ni, Cd, Mn) über die Grenzfläche Sediment/Wasser aus Sedimenten des Weserästuares vorgestellt. Über einen Zeitraum von einem Jahr wurden im Bereich der Untersuchungsfläche Flußwasser- und Porenwasserkonzentrationen gemessen sowie Laborversuche an Sedimentkernen aus dem Untersuchungsgebiet durchgeführt. Das Ziel dieser Untersuchungen war es, den in Abhängigkeit von der Jahreszeit unterschiedlichen Beitrag von Freisetzungs- bzw. Festlegungsprozessen an der Sedimentoberfläche zu erfassen und für den Untersuchungszeitraum zu bilanzieren. Zur quantitativen Abschätzung des Cu- und Mn-Austrages werden Stoffflußfunktionen vorgestellt.
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Skowronek, F., Sagemann, J., Dahmke, A., Schulz, H.D. (1994). Austrag von gelöstem Cu, Ni, Cd und Mn aus Schlicksedimenten im Weserästuar, NW-Deutschland. In: Matschullat, J., Müller, G. (eds) Geowissenschaften und Umwelt. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-79021-8_25
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