Zusammenfassung
Im Jahr 1987 wurden an unserer Abteilung 906 aszendierende Bein-Becken-Phlebogramme zum Nachweis oder Ausschluß einer tiefen Venenthrombose, zur Abklärung postthrombotischer Veränderungen, der Perforanteninsuffizienz und als Varikographie angefertigt. 1991 waren es noch 101 Phlebographien. Dies ist ein Effekt der Einführung der Duplexsonographie, die häufig an die Stelle der Phlebographie getreten ist. Die Abnahme der Phlebographien hat einen erfreulichen und eine bedauerlichen Aspekt. Erfreulich ist, daß vielen Patienten eine Venenpunktion, die Injektion eines teuren Kontrastmittels und die Strahlenbelastung erspart werden kann. Bedauerlich ist, daß die Duplexsonographie nicht so perfekt ist, daß sie die Phlebographie völlig ablösen kann, so daß immer noch die Notwendigkeit besteht, sich der alten Standardmethode der Phlebographie zu bedienen. Bedauerlich ist, daß eine Methode, die weniger verlangt wird, auch weniger geübt und gelehrt werden kann, so daß die subtile Technik, die erst den „Goldstandard“ausmacht, möglicherweise nicht mehr ausreichend vermittelt werden kann.
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Schmitt, H.E. (1994). Phlebographische Dokumentation. In: Jäger, K.A., Landmann, J. (eds) Praxis der angiologischen Diagnostik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-78874-1_18
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