Zusammenfassung
In der Geschichte der Zellen war vor etwa 1,5 Milliarden Jahren ein Wendepunkt erreicht. Einfache, bakterienähnliche Organismen hatte es schon seit mindestens 2 Milliarden Jahren gegeben; nun trat ein völlig neues Modell des Zellkörpers auf. Die neuen Zellen enthielten kleine, voneinander getrennte Funktionsoder Reaktionsraume. Jedes dieser Kompartimente war von einer wasserdichten Lipid-Doppelschicht umhüllt. Die Aufteilung des Zellinnern in Kompartimente hat erhebliche Vorzüge: Die verschiedenen Zellfunktionen können jeweils an einer ganz bestimmten Stelle ausgeführt werden. Alle bei der Transkription oder der oxidativen Phosphorylierung eingesetzten Maschinen können an einem Ort konzentriert werden, was effizientere Abläufe und eine bessere Feinabstimmung ermöglicht.
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Goodsell, D.S. (1994). Bäckerhefe: Vorteile der Kompartimentierung. In: Labor Zelle. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-78416-3_6
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