Zusammenfassung
Der Sachverständige vermittelt Kenntnisse, die seinem Auftraggeber fehlen, die dieser aber zu seiner Entscheidungsfindung benötigt. Insoweit teilt er seinem Auftraggeber — einem Gerieht, einer Behörde, Berufsgenossenschaft, Versicherung etc. — Erfahrungssätze mit oder stellt mittels seiner Sachkunde Tatsachen fest oder bewertet bestimmte Tatsachen mit Hilfe der Erfahrungssätze seines Wissensgebietes. Der Sachverstandige ist insoweit nicht Herr des Geschehens, sondern Gehilfe seines Auftraggebers, insbesondere des Gerichts. Demzufolge hat er nicht das Gesamtergebnis der Beweisaufnahme vor Gerieht zu würdigen, sondern sich auf die Bewertung der Umstände zu beschränken, auf die sich sein Fachwissen bezieht. Nicht er entscheidet, sondern das Gericht etc. mit seiner Hilfe.
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Literatur
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© 1993 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Lippert, HD., Kern, BR. (1993). S. In: Arbeits- und Dienstrecht der Krankenhausärzte von A–Z. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-78388-3_15
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