Zusammenfassung
Die Rhesus-Inkompatibilität zwischen Schwangerer und Fet ist nach wie vor eine potentiell letale Komplikation. Aufgrund zu spät diagnostizierter Hämolysen versterben Feten bereits intrauterin an den Folgen eines Hydrops fetalis. Als häufigste Ursache der Sensibilisierung einer Patientin gegen das Rhesusantigen findet sich nach wie vor die unterlassene Anti-D-Prophylaxe post partum oder post abortum. An zweiter Stelle folgt die Transfusion einer nicht kompatiblen Blutkonserve. Auch die sogenannten Anti-D-Versager spielen nach wie vor eine Rolle. Im Folgenden soll das Diagnostik- und Therapieschema, welches bezüglich der Rhesusinkompatibilität in Kooperation von Geburtshelfern und Pädiatern in unserer Klinik in den letzten Jahren entwickelt wurde, erläutert werden. Es sollte überprüft werden, ob durch ein intensiviertes Diagnostik- und Therapieprogramm das fetale Outcome der pränatal therapierten Feten verbessert werden kann.
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Literatur
MacGregor, S.N., Silver, R.K., Sholl, J.S.: Enhanced sensitization after cordocentesis in a reh- susimmunized pregnancy Am. J. Obstet. Gynecol. 165, 382–383, 1991
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© 1993 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Eckmann, C., Hüneke, B., Schlotfeld, T.C., Seitz, C.R. (1993). Diagnostik und Management der pränatal therapiebedürftigen Rhesus-Inkompatibilität. In: Krebs, D., Berg, D. (eds) Gynäkologie und Geburtshilfe 1992. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-77857-5_565
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