Zusammenfassung
An geburtshilflichen Zentren ist jede 150. – 300. Schwangerschaft durch ein HELLP-Syndrom kompliziert. Mit einer mütterlichen Letalität von 3,3% und einer perinatalen Mortalität von 22,6% stellt sich nach wie vor eine schwere, lebensbedrohliche Verlaufsform der Präklampsie und seiner typischen laborchemischen Konstellation (Hämolyse, Leberenzymerhöhung und Thrombozytopenie) dar. Nur durch eine frühzeitige Diagnosestellung mittels entsprechender Laboruntersuchungen und konsequente Therapie kann die kindliche und mütterliche Mortalität beim HELLP-Syndrom gesenkt werden (1). Während Thrombozytopenie und Leberenzymerhöhung eindeutig zu beurteilen sind, ist die frühzeitge Erfassung einer intravasalen Hämolyse und einer subklinischen Verbrauchskoagulopathie problematisch (2, 3).
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Literatur
Rath, W., Loos, W., Kuhn, W., Graeff, H.: Die Bedeutung der frühzeitigen Labordiagnostik für das geburtshilfliche Vorgehen bei schweren Gestosen und HELLP-Syndrom Geburtsh. Frauenheilk. 48, 127–133, 1988
Rath, W., Wieding, J.U., Kuhn, W.: Neue Erkenntnisse über hämostaseologische Veränderungen bei Gestose und HELLP-Syndrom für die klinische Praxis Geburtsh. Frauenheilk. 51, 741–746, 1991
Wilke, G., Rath, W., Schutz, E., Armstrong, V.W., Kuhn, W.: Haptoglobin as a sensitive marker of hemolysis in HELLP-syndrome Int. J. Gynecol. Obstet. 39, 29–34, 1992
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© 1993 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Wilke, G., Rath, W., Armstrong, V., Kuhn, W. (1993). Hämolyse- und Gerinnungsparameter beim HELLP-Syndrom. In: Krebs, D., Berg, D. (eds) Gynäkologie und Geburtshilfe 1992. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-77857-5_528
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